Maler- und Lackiererhandwerk: "Gewerkschaft lässt Verhandlungen platzen"

Forchheimer Obermeister Erwin Held: „Löhne müssen bezahlbar bleiben“

Die IG BAU verhindert durch das Festhalten an ihren Maximalforderungen erneut eine Tarifanhebung im Maler- und Lackiererhandwerk. Die am 17. Februar 2014 in Frankfurt stattgefundene dritte Verhandlungsrunde wurde von der Gewerkschaft vorzeitig beendet. „Wir waren auf einem guten Weg zu einem tragfähigen und in Teilen sogar zukunftsträchtigen Kompromiss – sowohl beim Mindestlohn als auch beim Entgelt“ bewertet Paul Laukötter, Verhandlungsführer der Arbeitgeber den Verlauf. „Der vorzeitige Abbruch der Verhandlungen kam für uns daher völlig überraschend.“

„Wir appellieren an die Gewerkschaften, zu einer realistischen, branchenbezogenen Tarifpolitik zurückzukehren“, erklärt Obermeister und Bezirksinnungsmeister Erwin Held zum Verhalten der IG BAU. „Dazu gehört anzuerkennen, dass wir in unserem Handwerk bereits ordentliche Tariflöhne sowie ordentliche Mindestlöhne haben. Diese müssen aber auch in der Zukunft und Dauerhaft für unsere Betriebe bezahlbar bleiben.“