Zentrale Patientenaufnahme im Klinikum Bayreuth

Für patientenfreundlichere Aufnahmeformalitäten, optimierte Behandlungsprozesse und einen zusätzlichen barrierefreien Zugang investiert die Klinikum Bayreuth GmbH knapp 1,6 Millionen Euro.

Im März beginnen die Bauarbeiten für eine Zentrale Patientenaufnahme im Klinikum Bayreuth. Unmittelbar am Haupteingang entsteht dafür ein Erweiterungsneubau auf dem Dach der Notaufnahme. Die Zentrale Patientenaufnahme wird für alle Patienten, die zu einem geplanten Krankenhausaufenthalt ins Klinikum kommen, die erste Anlaufstelle sein. Die Planung des Neubaus, der sich harmonisch an das bestehende Gebäude anfügen wird, orientierte sich an den Aufnahmeprozessen, die die Patienten durchlaufen. Ziel ist, für die Patienten in Zukunft einen zentralen Anlaufpunkt zu schaffen und die Untersuchungs- und Behandlungsprozesse zu optimieren. Profitieren werden davon etwa 12.000 Patienten im Jahr, die sich einer geplanten stationären Untersuchung oder Behandlung im Klinikum Bayreuth unterziehen. Gleichzeitig entsteht ein zusätzlicher barrierefreier Zugang zum Haupteingang. In dieses Bauprojekt fließen insgesamt knapp 1,6 Millionen Euro. Die Regierung von Oberfranken fördert das Projekt mit 1,2 Millionen Euro. Zum Jahresende geht die Zentrale Patientenaufnahme in Betrieb.

Patienten, die zu einem geplanten diagnostischen Eingriff, einer Operationen oder einer anderen stationären Behandlungen ins Klinikum Bayreuth kommen, können dann in der Zentralen Patientenaufnahme alle notwendigen Aufnahmeformalitäten erledigen und bereits medizinische sowie pflegerische Basisuntersuchungen in Anspruch nehmen. Die derzeitige Raumplanung für die Patientenaufnahme im Klinikum, die aus den 1980er Jahren stammt, ist aufgrund weiterentwickelter Ablaufprozesse nicht mehr zeitgemäß. Die heute noch weitläufig verteilten Raumgruppen werden in der Zentralen Patientenaufnahme gebündelt. Damit wird die gesamte Ablauforganisation patientenfreundlicher, effizienter und wirtschaftlicher. Nach der Fertigstellung befinden sich im Erweiterungsbau auf einer Gesamtfläche von etwa 550 Quadratmetern neue Räume für vier Untersuchungs- bzw. Behandlungszimmer, die administrative Patientenaufnahme, die Kasse, das Qualitäts- und Beschwerdemanagement sowie ein Beratungs- und Betreuungszentrum mit Sozialdienst und Fachpflege.

Im Zuge der Bauarbeiten entsteht am Haupteingang des Klinikums Bayreuth ein weiterer barrierefreier Zugang. Der vor über 25 Jahren architektonisch sehr ansprechend angelegte Zugang zum Haupteingang stellt für viele gehbehinderte Menschen eine Hürde dar. Durch die Umgestaltung der Bepflanzung und den Bau eines Außenfahrstuhls wird der Höhenunterschied von der Bushaltestelle zum Haupteingang ausgeglichen und die Zentrale Patientenaufnahme ebenerdig erreichbar.