Bamberger GAL: LGS-Zahlen unter Verschluss?
Aufsichtsräte fühlen sich hingehalten – GAL fordert umgehend Einsicht
Was soll da vertuscht werden? Das fragt sich die GAL-Stadtratsfraktion, weil die vorläufige Abrechnung der Landesgartenschau GmbH eineinhalb Jahre nach Ende der Großveranstaltung 2012 immer noch nicht vorgelegt wurde.
Seit langem wartet der Aufsichtsrat auf Sichtung der Zahlen. Zum Ende des Jahres 2013 war dies vom Geschäftsführer der LGS GmbH, Dr. Stephan Goller, zugesagt worden. Dann wurde die Vorlage auf Ende Januar verschoben. Nun, so Gollers jüngste Auskunft, wird sich dies erneut verzögern. Grund soll diesmal der Unfall einer Mitarbeiterin sein, die seit vergangener Woche krank geschrieben ist und ohne die der Wirtschaftsplan angeblich nicht vorlagereif zu machen ist.
„Es kann ja wohl nicht an einer einzigen Mitarbeiterin liegen, eine vorläufige Abrechnung zur Einsicht vorzulegen“, kommentiert GAL-Stadträtin und LGS-Aufsichtsrätin Kiki Laaser den Vorgang, „zumal wenn diese Mitarbeiterin erst dann erkrankt, wenn der Plan ja schon vorliegen sollte.“ Auch der Geschäftsführer selbst werde wohl in der Lage sein, die vom Aufsichtsrat geforderten Unterlagen und Zahlen bereit zu stellen. „Man bekommt schon den Eindruck, da soll etwas nicht an die Öffentlichkeit dringen“, argwöhnt Laaser und fordert nun ein Vorlegen der Zahlen ohne jede Verzögerung.
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