Freie Wähler Forchheim sind entsetzt über angekündigten Stellenabbau bei Lehrern in Bayern
Mit völliger Verständnislosigkeit reagiert der Kreisverband der Freien Wähler Forchheim auf die von Minister Ludwig Spaenle angekündigten Streichungen von 830 Lehramtsstellen im nächsten Schuljahr. Davon betroffen sind Grund- und Mittelschulen, aber auch Real- und Förderschulen sowie Gymnasien. Manfred Hümmer, Kreisvorsitzender der Freien Wähler: „In ihrem Programm zur Landtagswahl 2013 gab die CSU noch eine Garantie für die bayerischen Schulen, auch bei sinkenden Schülerzahlen die frei werdenden Lehrerstellen vollständig im Bildungssystem zu belassen. Jetzt kommt ihre wahre Politik ans Tageslicht, die gerade im Bildungsbereich jegliche Verlässlichkeit und vorausschauende Planung vermissen lässt.“
Nach Ansicht der Freien Wähler wird auch die durch viele innovative Schul- und Bildungsprojekte geprägte Bildungsregion im Landkreis Forchheim durch den Wegfall der sogenannten „demografischen Rendite“ gefährdet. Gerade die kleineren Schulen im Landkreis werden darunter leiden , so die Pressemitteilung. Hümmer abschließend: „Wir alle wollen die Teilhabe von behinderten Schülern am Regelunterricht, flächendeckende Ganztagsangebote und individuelle Förderung, das geht nicht zum Nulltarif geschweige denn mit Stellenabbau. Davon abgesehen, beraubt man Lehramtstudierende und gerade auch junge Referendare jeglicher Perspektive, man lässt sie auf der Straße stehen, während an Schulen viele Unterrichtsstunden mangels Lehrerkapazitäten ausfallen“.
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