Bürgerinitiative „Pro-S-Bahn-Halt Forchheim Nord“ ist zuversichtlich

Die Bürgerinitiative „Pro-S-Bahn-Halt Forchheim Nord“ zeigt sich aufgrund des großen Interesses an der Aufklärungsversammlung zum Thema „Vierspuriger Bahnausbau im Stadtgebiet Forchheim“ im Rathaussaal optimistisch und bestärkt, was die Errichtung des geforderten zusätzlichen S-Bahn-Halts anlangt. Nicht zuletzt Äußerungen des Oberbürgermeisters Franz Stumpf, wonach das Fahrgastpotenzial deutlich über 1000 täglichen Ein- und Ausstiegen liegen dürfte, machen Mut weiterzukämpfen. Die Bürgerinitiative selbst schreibt es sich, so deren Sprecher Otwin Schneider, als Erfolg zu, dass die Abstimmungsgespräche zwischen Bayerischer Eisenbahngesellschaft, Verkehrsverbund Großraum Nürnberg und dem Landkreis Forchheim wieder aufgenommen wurden.

Zuletzt hat der frühere Leiter der Staatskanzlei und heutige Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag Thomas Kreuzer bei seinem Besuch im August festgestellt, dass der Bau eines zusätzlichen Bahnhalts nur zeitgleich mit dem Ausbau der ICE-Strecke erfolgen könne. Eduard Nöth, der Schirmherr der Initiative, geht fest davon aus, dass die an den Schulen durchgeführten Zählungen und Befragungen deutlich die geforderte Grenze von 1000 Ein- und Ausstiegen bestätigen und dass der Landkreis zeitnah Beschlüsse fasst, den Schülerverkehr so weit wie möglich auf die Schiene zu verlegen.

Offen zeigt sich die Bürgerinitiative bezüglich des genauen Standorts des Halts. Bis dato war der Halt im Bereich der Fußgängerunterführung in der Herderstrasse vorgesehen. Sollte der Halt weiter nördlich angelegt werden, wird sich die BI nicht sperren. Erneut forderten Otwin Schneider und Eduard Nöth die Bürger auf innerhalb der Anhörungsfrist (7.1. – 7.2.) ihre Betroffenheit aufgrund des in den Planunterlagen der Bahn bis dato nicht berücksichtigten Halts der Regierung gegenüber einzuwenden und für die Aufnahme in die Pläne zu plädieren.