Mathias Eckardt übernimmt Vorsitz im Beirat der AOK Bamberg
Ohne Zusatzbeitrag in 2014
Zu Jahresbeginn hat turnusgemäß der Beiratsvorsitz in der AOK-Direktion Bamberg gewechselt: Matthias Graßmann Vertreter der Arbeitgeber hat für dieses Jahr die Leitung des regionalen Selbstverwaltungsgremiums an Versichertenvertreter Mathias Eckardt übergeben.
„Einen Zusatzbeitrag wird es für die mehr als 4,3 Millionen Versicherten der AOK Bayern auch 2014 nicht geben“, gibt der neue Beiratsvorsitzende Eckardt bekannt. Mit Spannung blickt die Selbstverwaltung der AOK Bamberg nach der Bundestagswahl auf die Akteure in Berlin. „Wir erwarten, ebenso wie die Versicherten, dass die gesetzlich zugesicherten Steuerzuschüsse für versicherungsfremde Leistungen nicht weiter gekürzt werden“, so Eckardt. Eine Sanierung des Bundeshaushalts mit Versichertengeldern verbiete sich. „Nicht zuletzt hat der künftige Bundesgesundheitsminister dafür zu sorgen, dass der Rechenfehler im Morbi-RSA endlich behoben wird“, so Eckardt weiter. Das habe das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in seinem Urteil vom 4. Juli dieses Jahres klar vorgegeben. Die Überzahlungen für Gesunde aus dem Gesundheitsfonds müssen zurückgeführt werden, damit das notwendige Geld für die Behandlung der schwer kranken und alten Menschen zur Verfügung steht. Auch die Leistungserbringer müssten daran ein Interesse haben, dass das vorhandene Geld zielgerichtet für mehr Gesundheit eingesetzt und dem System nicht in Form obskurer „Dividenden“ entzogen wird. Unverändert zählt für die AOK Bayern der Wettbewerb um die beste Versorgung.
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