"Franken sucht den Supernarr" – Drei Supernarr-Kandidaten aus Oberfranken
1. Halbfinale am Freitag, 24. Januar 2014, 22.00 Uhr
„Die scho widdä“ aus Bamberg und Höchstadt (Lkr. Erlangen-Höchstadt), Bernd & Cathrin Geiser aus Naila (Lkr. Hof) und „Männerballett Stadtsteinach“ aus Stadtsteinach (Lkr. Kulmbach)
Bereits zum dritten Mal fahndet das Bayerische Fernsehen in der erfolgreichen Sendung „Franken sucht den Supernarr“ nach außergewöhnlichen Faschingstalenten aus ganz Bayern. Komödianten, Musiker, Kabarettisten oder Tänzer – jeder konnte sich bewerben. Zahlreiche Talente wetteifern in der Halbfinalrunde am 24. und 31. Januar 2014 und im Finale am 7. Februar um den Sieg. Dem Supernarr 2014 winkt ein Live-Auftritt vor einem Millionenpublikum in der Kultsendung „Fastnacht in Franken“.
Im Halbfinale beginnt für die Kandidaten der Kampf um die ersten Plätze für das Finale. Doch wer hat das größte Talent, wer kommt eine Runde weiter? Die Messlatte liegt hoch, denn „Supernarr“ 2014 kann nur werden, wer vor den Augen der humorvollen, aber strengen Jury und des Publikums bestehen kann. Ständige Jurymitglieder sind die Fastnachts-Experten Bernd Händel, der Sitzungspräsident von „Fastnacht in Franken“ und der Fürther Komiker Martin Rassau. Als Gastjurorin stößt im ersten Halbfinale die Entertainerin Sissi Perlinger dazu, im zweiten Halbfinale die BAYERN 3- Moderatorin Katja Wunderlich und im Finale Bauchredner Pierre Ruby mit seinem Nilpferd Amanda. Alle drei Sendungen werden von Volker Heißmann moderiert.
Drei oberfränkische Kandidaten des ersten Halbfinales:
„Die scho widdä“ aus Bamberg und Höchstadt, Oberfranken
Die sechs gestandenen Musiker aus Bamberg und Höchstadt mit einer Lebenserfahrung von rund 290 Jahren, treten seit 2004 gemeinsam in der Fastnacht auf. Köpfe der Gruppe sind Alfons und Helmut Zeiler. Sie schreiben und komponieren die Lieder, mit denen sie landauf, landab die Säle zum Kochen bringen. Seit mehr als 40 Jahren sind die beiden in der Fastnacht aktiv, haben etwa 60 Lieder geschrieben und extra für den „Supernarr“ neue Songs komponiert. „Wir sind Franken, derb und bodenständig“, sagen sie, „wir lieben die fränkische Lebensart“. Den Namen der Band hat sich Helmut Zeiler einfallen lassen: „Das passt wie der Deckel auf den Topf und allen hat’s gefallen!“
Bernd & Cathrin Geiser aus Naila, Oberfranken
Für den Finanzbeamten und seine Tochter (Diplom-Bibliothekarin) sind die Fastnachts-Aufritte der ideale Ausgleich für ihre „recht trockenen Berufe“. „Fastnacht ist Halligalli, die pure Freude. Wir stellen uns immer einem Motto“, meint Bernd Geiser, „diesmal ist es eine Weltreise. Und wir reimen unsere Texte, weil es anspruchsvoller ist, als nur Witze zu erzählen. Allerdings: Wer keine Zeitung liest oder nicht Fernsehen schaut, kann uns nicht folgen.“ Bernd Geiser: „Ich bin im Übrigen zur Fastnacht gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Unser Faschingsverein wollte, dass Cathrin mit neun Jahren in der Bütt auftritt, das wollte ich sie nicht alleine machen lassen, obwohl sie schon mit fünf Jahren als Tänzerin auf der Bühne stand. Vorbilder sind für uns Eckart von Hirschhausen und Urban Priol.“
„Männerballett Stadtsteinach“ aus Stadtsteinach, Oberfranken
„Wir sind eine gute Truppe, haben Humor und sind tänzerisch ein Knaller. Außerdem gehört eine Männer-Tanzgruppe zur Fastnacht.“ Die Männer, die sich aus „Jux und Tollerei“ aus dem örtlichen Fußballverein und der Fastnachtsgesellschaft zusammen schlossen, wehren sich dagegen, als Ballett eingestuft zu werden. „Wir ziehen kein Tutu an, tanzen keinen Schwanensee, sondern verbinden Tanz und Akrobatik. Wir trainieren von Oktober bis Januar hart drei Mal pro Woche.“ Ihre Frauen stehen „wie eine Eins“ hinter ihnen, „sonst könnten wir es gar nicht machen.“ Und warum eine Frau Trainerin ist, beantworten sie so: „Ganz einfach – Frauen können erstens besser tanzen als Männer und zweitens werden Sie keinen Mann finden, der die Truppe so gut unter Kontrolle hat wie eine Frau!“
Die weiteren Kandidaten des ersten Halbfinales:
- Andreas Stange aus Trennfeld, Unterfranken
- „Lubber & Babbo“ aus Oberschwappach, Unterfranken
- „Die Kohler Brothers“ aus Weißenburg, Mittelfranken
- „Lisbeth Labermeier“ aus Wiesbaden, Hessen
- „Die südlichsten Faschingszipfel Frankens“ aus Weißenburg und Treuchtlingen, Mittelfranken
- „Nackad sing i niad“ aus Neukirchen, Oberpfalz
Und das sagen die Juroren und der Moderator:
Martin Rassau, Jurymitglied:
„Die Leute müssen Bühnenpräsenz haben und die Nummer muss stimmig sein, sonst zappen die Zuschauer weg. Wir suchen schließlich für Veitshöchheim, da ist die Messlatte hoch.“
Volker Heißmann, Moderator:
„Ich bin kein Seelentröster, auch wenn die Leute zutiefst betrübt sind, wenn sie rausgebuzzert werden. Dann muss man ihnen sagen, dass es ein Spiel wie „Mensch ärgere Dich nicht!“ ist, da wird man schon mal rausgeworfen.“
Sissi Perlinger, Jurymitglied im 1. Halbfinale:
„Ich hoffe, dass die Kandidaten sich nicht vom Lampenfieber in die Knie zwingen lassen. (..) Es gibt nichts Schwereres, als lustig zu sein auf der Bühne.“
Programminformation
- 21.01.2014
- Bayerisches Fernsehen
- Freitag, 24. Januar 2014, 22.00 Uhr
- Franken sucht den Supernarr
- Die Fastnachts-Talentschau 2014
- Moderation: Volker Heißmann
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