MdL Gudrun Brendel-Fischer: "Keine Panikmache wegen Windkraft"
Vor überzogener Panikmache zu den Überlegungen der Staatsregierung zur weiteren Entwicklung der Windkraft warnt die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Schließlich müsse die gesamte Energiewende ganzheitlich bewältigt werden. Sie verstehe die Aufregung nicht, schließlich sei in den Beschlüssen des Kabinetts von keiner pauschalen Abstandsregel die Rede.
„Ich halte es für absolut sinnvoll, nach dem zügigen bayernweiten Zubau (650 fertige, 460 im Genehmigungsverfahren), der ja über den Erwartungen liegt, innezuhalten, um eine Zwischenbilanz zum Stromaufkommen, zum weiteren Bedarf und zu den Kosten zu ziehen,“ so die stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende. Zu beachten sei auch, dass laut Koalitionsvertrag bei neuen Windkraftanlagen der Referenzertrag mehr Gewichtung erhält. „Die damit einhergehende Effizienzsteigerung kann zur Folge haben, dass wir mit weniger Windrädern auskommen und keine 1500 brauchen. Schließlich sei auch der Hinweis erlaubt, dass wir bei gutem Wind und an Sonnentagen ohnehin schon Überkapazitäten erzeugen. Diese Überschüsse müssen auch bezahlt werden. Die Energiewende muss aber für alle Beteiligten finanzierbar bleiben. Deshalb ist die größte Herausforderung eine passgenaue Speichertechnologie,“ betont Gudrun Brendel-Fischer.
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