Forchheimer Baugebiet Tränklein: Oberflächenwasserentsorgung wird 3 Mio. Euro kosten
Am vergangenen Freitag, den 10. Januar, fand eine Versammlung der Eigentümer des Baugebietes „Tränklein“, ehemals bekannt als „Weichselgarten“ in Buckenhofen statt. Oberbürgermeister Franz Stumpf begrüßte alle anwesende Grundstückseigentümer. Das Planungskonzept, welches auf dem Aufstellungsbeschluss des Stadtrates basiert, wurde allgemein erläutert. Seitens der Stadtverwaltung wurde insbesondere die Schwierigkeit der Oberflächenwasserentsorgung erklärt. Wie der Name „Tränklein“ schon andeutet, steht das Grundwasser in dieser Senke sehr hoch. Teile des Gebietes liegen bis zu 1,50 m unter dem Wasserspiegel des in der Nähe vorbeilaufenden Kanals. Zusätzliches Wasser strömt von den Hängen und erschwert die Entwässerung der geplanten Baufläche. Die Einführung einer Leitung vom Baugebiet bis hinter das Klärwerk ist notwendig. Die Tiefbauarbeiten für die Oberflächenwasserentsorgung und Abwasserentsorgung werden mit ca. 3 Mio Euro veranschlagt.
Die Grundstückseigentümer zeigten sich erstaunt über die Höhe der Kosten, aber die Erläuterungen des Stadtbauamtes sowie von den Vertretern der Stadtwerke sorgten für Verständnis. Sodann wurde nochmals das Baulandmodell vorgestellt. Die öffentlichen Bedarfsflächen machen ca. 20% der Gesamtfläche des Gebiets aus. Es sollen auf diesem Gebiet ca. 100 Parzellen geschaffen werden. Oberbürgermeister Franz Stumpf bat die Eigentümer, Einzelwünsche gegenüber der Verwaltung zu äußern, damit diese in der Planung berücksichtigt werden können.
Die aktuelle, hohe Nachfrage nach Wohnflächen in Forchheim unterstreicht die Tatsache, dass Forchheim zunehmend als eine sehr attraktive Stadt angesehen wird. Mit der Umsetzung des geplanten Baugebietes „Tränklein“ im Forchheimer Nord-Westen reagiert damit auch die Stadt auf das nachhaltige Wirtschaftswachstum in der Vergangenheit.
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