Lichterprozession anlässlich des kirchlichen Brauchtumsfestes „Ewige Anbetung in Obertrubach“ jährlich am 3. Januar

Symbolbild Religion

liproJährlich am 3. Januar feiert die Kirchengemeinde Obertrubach den traditionellen „Beschluss der Ewigen Anbetung“, ein kirchliches Fest, mit feierlicher Schlussprozession und tausenden Wachslichtern an den Berg- und Felsenhängen um Obertrubach. Die „Ewige Anbetung“ wurde von Fürstbischof Johann Friedrich von Seinsheim als wichtige Neuerung in seiner Amtszeit 1757 – 1779 für das gesamte Bistum Bamberg eingeführt. Aus gesicherten historischen Grundlagen ist bekannt, dass bereits im Jahre 1757 die Ewige Anbetung in Obertrubach stattfand.

An jedem Tag des Jahres sollte in einer der zum Bistum Bamberg gehörenden Kirchengemeinden „Tage des Gebetes“ abgehalten werden.

An den Tagen des 2. und 3. Januar werden Betstunden zwischen 8-17 Uhr abgehalten, die von einem Vorbeter gestaltet werden. Gebetet wird für die Jugend, für Frauen, Männer und Senioren, unterbrochen von Gottesdiensten.

Zum Abschluss finden dann für die Kirchengemeinde Obertrubach am 3. Januar gegen 17 Uhr die feierliche Lichterprozession durch Obertrubach statt, die von einer Vielzahl Gläubiger begleitet wird.

Die Prozession mit Vereinsabordnungen zieht mit dem Allerheiligsten durch den Ort, dessen Häuser zu Ehren Gottes und zur Freude der Besucher mit religiösen Motiven festlich geschmückt sind. Entlang des Prozessionsweges brennen tausende Feuer auf den Felsen- und Berghängen.

Besucher aus nah sind beeindruckt vom überwältigenden Lichterglanz, der tausenden Lichter, die den gesamten Ort erstrahlen lassen

Dieses kirchliche Brauchtumsfest mit der feierlichen Schlussprozession wird in dieser Form nur noch in wenigen Orten des Bistums abgehalten. Für das leibliche Wohl der Besucher wird in den Gaststätten der Orte Obertrubach, Bärnfels, Hundsdorf gesorgt.
Informationen unter www.trubachtal.com