Bayreuth – „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“: Erste Projekte für 2014 beraten

Der Begleitausschuss des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ hat kürzlich im Café Klatsch am Menzelplatz im Rahmen des lokalen Entwicklungsplans die Förderschwerpunkte für 2014 beraten und die Förderung eines ersten Projektes beschlossen.

Dabei handelt es sich um ein Projekt des Zamirchors Bayreuth. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar 2014 werden zwei israelische Chöre auf Einladung des Zamirchors Bayreuth besuchen. In der Woche vom 19. bis 27. Januar werden die beiden Chöre gemeinsam mit dem Zamirchor Konzerte in Nürnberg, Hof, Bad Steben und Bayreuth geben.

In Bayreuth findet für die Israelis ein umfangreiches Begegnungsprogramm unter anderem mit Besuchen im Festspielhaus und in der Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte statt. Am Freitag, 24. Januar, findet in der Zamirhalle ein Zeitzeugengespräch für Bayreuther Schulklassen statt, bei dem die Holocaust-Überlebenden Ayala Gabai und Jacki Metzger, Führer in Yad Vashem, über den Schrecken des Holocausts reden werden.

Diese Begegnung wird der Auftakt für die Projekte des lokalen Entwicklungsplans des Bayreuther Toleranzprogramms sein. Der Begleitausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung bereits weitere sechs Projekte für 2014 vorberaten.

Antragsfristen beschlossen

Anträge für die Förderschwerpunkte soziale Integration von Migranten, Bekämpfung des Rechtsextremismus durch Bildungsprojekte und interkulturelle Kompetenz sowie Förderung des Demokratie- und Toleranzverständnisses können bis zum 20. Januar, 17. März, 23. Juni und 22. September gestellt werden.

Über die Antragstellung und die Formalitäten berät die lokale Koordinierung. Anfragen können ab sofort an Bruno Keller, Amt für Integration der Stadt Bayreuth, Telefon 09 21/25 11 20, E-Mail: Bruno.Keller@stadt.bayreuth.de gerichtet werden.

Die Schwerpunkte des lokalen Entwicklungsplans in seiner Fortschreibung für 2014 können ab Januar auf der Internetseite www.toleranz-foerdern.bayreuth.de aufgerufen werden.