G8 – G9: FREIE WÄHLER Forchheim weisen Bericht über ungültige Unterschriften zurück
Manfred Hümmer, Kreisvorsitzender der FREIEN WÄHLER, weist einen Bericht des Bayerischen Rundfunks zurück, demzufolge 20 Prozent der bis jetzt gesammelten Unterschriften für das Volksbegehren „Wahlfreiheit zwischen G9 und G8 ungültig seien. „Wir haben in unserer Landes – Geschäftsstelle mittlerweile über 20.000 gültige und sorgfältig geprüfte Unterschriften vorliegen, jeden Tag werden es mehr. Alleine im Landkreis Forchheim wurden bislang rund 600 davon gesammelt, alle bis auf wenige Einzelne waren korrekt“. Generell stoße das Thema auf positive Resonanz.
Nach einer repräsentativen Umfrage der SZ würden über 70 Prozent der bayerischen Bevölkerung den Vorschlag der FREIEN WÄHLER unterstützen. Auch der Bayer. Philologenverband habe jüngst die Vorlage eines neuen Konzeptes für die Wiedereinführung des G9 angekündigt, das den Reifeprozess und die Studierfähigkeit der Schüler besser fördere. Unrichtig sei laut Hümmer auch die Behauptung, dass an kleineren Gymnasien eine Parallelstruktur G9 / G8 geschaffen werde, die organisatorisch nicht zu stemmen sei. Vielmehr könnten sich gerade diese nach dem Konzept der FREIEN WÄHLER für eines der beiden Modelle entscheiden.
Hessen, das die Wahlfreiheit bereits erfolgreich eingeführt habe und Baden- Württemberg, wo sich über 80 Prozent der Schüler und Eltern an den Modellschulen für das G9 und gegen das G8 entschieden, seien Belege dafür, dass die Wahlfreiheit organisatorisch machbar und pädagogisch sinnvoll sei, so Hümmer, der im seitens der Staatsregierung eingeführten Flexijahr einen nur von wenigen Schülern angenommenen und somit gescheiterten Versuch sieht, die nicht beseitigten Defizite des G8 zu kaschieren.
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