AOK Bamberg: Schlemmen ohne Reue
Tipps für die Weihnachtstage
Schlemmen gehört für die meisten von uns zum Weihnachtsfest dazu. Allerdings kann einem die Aussicht auf zusätzliches „Hüftgold“ den Spaß an den Schlemmereien während der Festtage verderben. „Wer sich im Allgemeinen gut ernährt und ausreichend bewegt, muss sich allerdings wenig Gedanken machen“, sagt Hans Schleibner von der AOK Bamberg. Die meisten Pfunde futtert man sich einem alten Spruch zufolge nicht zwischen Weihnachten und Neujahr an, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Oft ist man nach dem ungewohnt reichlichen und ausgiebigen Weihnachtsessen ohnehin so satt, dass es an den darauffolgenden Tagen gar nicht mehr so viel und so schweres Essen sein muss. Bei Sportfreunden kommt der Drang, sich zu bewegen, nach reichlichem Essen von selbst. Sportmuffel sollten sich allerdings nicht zu viel vornehmen. Schleibner „Weniger Sportliche sollten den Spaß an Bewegung langsam steigern und sich einfach insgesamt etwas mehr bewegen.“ Das kann ein längerer Spaziergang mit der Familie oder Freunden an jedem Weihnachtstag sein, bei dem man zwischendurch flottere Phasen einbaut. Auch der Verzicht auf den Aufzug bringt etwas; Treppensteigen ist gut für den Kreislauf und für die Figur.
Von Anfang an bewusst genießen
Wer die Mahlzeiten ausgewogen gestaltet und zusätzlich bereits an den Feiertagen immer wieder Bewegung einbaut, nimmt meist erst gar nicht zu. Beim Einkaufen und Zubereiten des Festessens hilft es, die größten (Fett-)Fallen zu vermeiden. Für das Festessen bieten sich fettarmer Fisch wie Kabeljau, Seelachs und Scholle oder magere Fleischsorten an. Frischer Salat und gedünstetes Gemüse schmecken auch ohne fette Soßen und können reichlich genossen werden. Wer bei den Beilagen Salzkartoffeln oder Klöße statt Kroketten oder Pommes Frites wählt, spart damit ebenfalls Fett ein. Fruchtiger Nachtisch statt Mousse oder Sahnecreme macht die Mahlzeit leichter. Übrigens: Alkohol, etwa ein Obstschnaps oder ein Likör, nach dem Essen liefert zusätzlich Kalorien und verlangsamt sogar noch die Verdauung. Er lockert nur die Magenmuskulatur und kann damit das Völlegefühl etwas verringern.
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