Drehleiterausbildung der Feuerwehr Ebermannstadt
Hindernisse – Abstände – Untergrund – Sicherheit
Die theoretische und praktische Anwendung dieser Begriffe, deren Anfangsbuchstaben die sogenannte HAUS-Regel ergeben, beherrschen die 11 neuen Drehleitermaschinisten jetzt im Schlaf. Bei dem wohl bisher einmaligen Lehrgang im Landkreis Forchheim, der in dieser Form nur an den staatlichen Feuerwehrschulen in Bayern stattfindet, wurden die Teilnehmer in die theoretischen und praktischen Grundlagen der Bedienung einer Drehleiter eingewiesen.
Nach Vorgabe der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland und der Empfehlung der Projektgruppe Dienstvorschriften des Instituts der Feuerwehr, haben die beiden Berufsfeuerwehrmänner Brandinspektor Johann Beyer und Oberbrandmeister Erich Steinlein, die als Zugführer bzw. 2. Kommandant bei der freiwilligen Feuerwehr Ebermannstadt ihren Dienst leisten, eine 4-tägigen Lehrgangsplan erstellt.
Die Stadt Ebermannstadt übernahm die Lohnfortzahlung der Teilnehmer, damit dieser Lehrgang zu Stande kommen konnte. Jedoch bekamen nicht alle Teilnehmer von ihrem Arbeitgeber frei, so dass sie kurzerhand ihren Urlaub für die 4 Tage geopfert haben. Auch die beiden Ausbilder Beyer und Steinlein opferten ihre schichtdienstfreien Tage für die Sicherheit ihrer Bürger.
Somit verfügt die Feuerwehr Ebermannstadt nun über insgesamt 16 Drehleitermaschinisten. Mit Abnahme der theoretischen und praktischen Prüfung, die alle Teilnehmer mit Bravur bestanden haben, konnte auch die neue Drehleiter ihren Dienst antreten.
Die neuen Maschinisten sind Alberth Markus, Dütsch Stefan, Gebhardt Hans-Jörg, Kirchner Pascal, Körber Johannes, Krämer Andreas, Lang Kevin, Lange Johannes, Schaeper Torben, Steinlein Bastian und Theiler Tobias.
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