Benefizkonzert des MGV Ottensoos in Weißenohe
Der Männergesangverein Ottensoos aus dem Landkreis Nürnberger Land veranstaltete in der Klosterkirche St. Bonifatius Weissenohe ein Benefizkonzert zu Gunsten der Chorakademie des Fränkischen Sängerbundes im ehemaligen Benediktinerkloster. Unter der Gesamtleitung von Gunter Schwarz brachten der Männergesangverein und das Posaunenquartett Hiltpoltstein Chor- und Musikliteratur namhafter Komponisten aus dem 17. – 19. Jahrhundert zu Gehör. Der 1. Vorsitzende des Chores, der 1. Bürgermeister Klaus Falk von Ottensoos begrüßte hierzu zahlreiche Gäste, darunter Pfarrer Hornung, Bürgermeister Braun, den Forchheimer Landrat Reinhardt Glauber, den Bundesschatzmeister des Fränkischen Sängerbundes Herbert Meier und den Vorsitzenden des Fördervereins Eduard Nöth.
Klaus Falk betonte, dass sich der MGV Ottensoos gerne in den Dienst der guten Idee stelle und mit diesem Konzert einen kleinen Beitrag leiste. Im Mittelpunkt der chorischen Darbietungen stand Geistliche Musik für Männerchor aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von Bernhard Klein (1973 – 1832 ) erklangen 4 Psalmenvertonungen und Motetten ( u.a. „Singt dem Herrn ein neues Lied“, ,„Der Herr ist mein Hirt“ und „Wie lieblich sind Deine Wohnungen ). Von Friedrich Silcher ( 1789 – 1860 ) kamen die Motette „Sanktus“ und der Hymnus „Jauchzet, jauchzet dem Herrn“ ) zur Aufführung.. Das Posaunenquartett Hiltpoltstein unter der Leitung von Dietrich Kawohl brachte Werke u.a. von Leo Hassler, Heinrich Schütz und Johann Sebsatian Bach glanzvoll zu Gehör. Das Konzert wurde mit der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert ( 1797 – 1828 ) in der Fassung für Männerchor und Blechbläser begleitet vom Fränkischen Posaunenquartett beschlossen.
Eduard Nöth dankte allen Mitwirkenden und Zuhörern für ihre Liebe zur Chormusik, aber auch für ihre ideelle und finanzielle Unterstützung des Projekts „Chorakademie des Fränkischen Sängerbundes“. „Die 1800 Chöre im Fränkischen Sängerbund mit ihren rund 45.000 Sängern benötigen dringend für Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen ein chorisches Zentrum und eine dauerhafte Bleibe, das nach allen Plänen und bisherigen Überlegungen im ehemaligen Kloster bestens untergebracht werden könnte“, so Eduard Nöth.. Der Vorsitzende des Fördervereins zeigte sich zudem mit dem anwesenden Bundesschatzmeister des FSB Herbert Meier überzeugt davon, dass die am 28.12.12 gegründete gemeinnützige GmbH „Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe“ noch in diesem Jahr das ehemalige Kloster erwerben werde.
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