Bayreuth: „Kind-kommt-mit-Tag“ statt Buß- und Bettag
Für die Kinder der Bediensteten des Bezirks Oberfranken war der Buß- und Bettag ein „Kind-kommt-mit-Tag“. Nach der erfolgreichen Premiere 2012, konnten die Mitarbeiter auch in diesem Jahr ihre Kinder mit zur Arbeit bringen. Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler begrüßte den Nachwuchs seiner Mitarbeiter: „Es freut mich, dass ihr Interesse habt, den Arbeitsplatz Eurer Eltern anzuschauen und auch deren Kollegen mal kennenzulernen.“ Der Bezirk Oberfranken möchte mit dem für seine Mitarbeiter kostenlosen Angebot die Betreuungslücke auffangen, die seit der Aufhebung des Buß- und Bettags als gesetzlichen Feiertag entstanden ist.
Dafür hat die Gleichstellungsstelle des Bezirks von 8 bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Neben Basteln von Weihnachtsdekoration wurden altersgerechte Spiele angeboten. Mit einem gesunden Frühstück wurden die Kinder empfangen und auch mittags bestens versorgt. Der jüngste Gast war in diesem Jahr drei Jahre alt, der älteste fünfzehn.
Beim „Kind-kommt-mit-Tag“ betreuten zwei Pädagoginnen der Johanniter-Unfallhilfe die kleinen Gäste, während die Eltern beruhigt ihrer Arbeit nachgehen konnten. Die Johanniter Unfallhilfe ist für den Bezirk bereits ein bewährter Partner, denn sie organisiert in den Sommerferien auch das Projekt „Ferienspaß am Campus“ des Bayreuther Behördennetzwerkes. Dabei handelt es sich um ein Ferien-Programm für Kinder von Beschäftigten verschiedener Behörden in Bayreuth.
Bereits 2009 wurde dem Bezirk Oberfranken das Zertifikat „audit berufundfamilie“ verliehen. Damit werden bundesweit familienfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet. „Oberstes Ziel unserer Arbeit im Rahmen des Gleichstellungskonzepts ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Die Initiative „Ferienspaß am Campus“ und der „Kind-kommt-mit-Tag“ helfen dabei, berufstätige Eltern zu entlasten“, so die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks Oberfranken Gudrun Hofmann.
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