Bamberg: Stadtteilbezogene Seniorenarbeit – Behördengänge mit sozialer Infothek vor Ort erleichtern
Eine einfache Idee könnte Senioren bald das Leben erleichtern. In einem Antrag an die Verwaltung fordert die SPD-Stadtratsfraktion in den Stadtteilen Gereuth, Wunderburg, Bamberg Ost, Gartenstadt, Wildensorg, Gaustadt und Bug ein monatliches Beratungsangebot für Senioren zu errichten. Mit einer „sozialen Infothek“ können insbesondere bewegungseingeschränkten Menschen ihre Behördengänge direkt vor Ort erledigen.
„Altern heißt nicht unselbstständig werden“, betont Karin Gottschall, SPD-Fraktions-Sprecherin im Familiensenat. Es ist die soziale Verantwortung der Stadt Bamberg, ältere Menschen in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen, so Gottschall weiter. Daher sei eine Infothek vor Ort genau der richtige Weg. So können Seniorinnen und Senioren ihren bürokratischen Verpflichtungen ohne Probleme nachkommen, beispielsweise bei der Erledigung von Anträgen.
Getreu dem Motto: „Wenn Sie nicht zur Verwaltung kommen können, kommt die Verwaltung zu ihnen“, könnte einmal im Monat eine Senioren-Infothek in den einzelnen Stadtteilen stattfinden, so dass die Behörden-Wege enorm verkürzt werden. „Es ist erfreulich, dass die Menschen immer älter werden, aber man muss dieser Entwicklung auch gerecht werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Metzner. Die Umsetzung dieser dezentralen Angebote soll federführend durch die Seniorenbeauftragte der Stadt Bamberg betreut werden. „Die soziale Infothek ist dabei eine leicht umzusetzende Maßnahme, um älteren Menschen das Leben ins unserer Stadt zu erleichtern“, betont der Fraktionschef.
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