Bamberg: SPD-Fraktion will Jugendsozialarbeit optimieren
Erfolgreiche Sozialarbeit auf Grundschulen ausweiten
„Wir wollen die Jugendsozialarbeit auch an den Grundschulen“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Metzner. Der Stadt Bamberg ist es in den letzten Jahren erfolgreich gelungen an allen Mittelschulen Stellen für Jugendsozialarbeit zu schaffen. Jetzt sei es dringend notwendig, die erfolgreiche Arbeit auf die Grundschulen zu übertragen, so Metzner. In einem Antrag fordert die SPD-Stadtratsfraktion die Verwaltung auf, ein Konzept zu erarbeiten, um einzelne Stellen der Jugendsozialarbeit an Mittelschulen auch für die Grundschulen zur Verfügung zu stellen.
Junge Menschen werden durch die Jugendsozialarbeit sinnvoll unterstützt. Dies gilt für die schulische, wie auch die persönliche Entwicklung: „Je früher die Prävention beginnt, umso größer ist der Erfolg“, erklärt SPD-Stadträtin Karin Gottschall, Fraktionssprecherin im Familiensenat. Die erfolgreiche Arbeit an den Mittelschulen habe gezeigt, dass das System funktioniert. In zahlreichen Gesprächen hätten Lehrer wie Eltern die Jugendsozialarbeit auch für Grundschulen gefordert, so Gottschall weiter. „Nicht nur die Eltern der betroffenen Kinder warten auf die Hilfe, sondern auch die Eltern der nicht betroffenen Kinder. Nur so kann Unterricht möglichst reibungslos und effektiv umgesetzt werden“, ergänzt Fraktionschef Metzner.
Um einen konkreten Überblick zu bekommen, schlägt die SPD-Fraktion der Verwaltung vor, zunächst die Jugendsozialarbeit an Mittelschulen zu evaluieren, diese zu optimieren und dann ein Probejahr durchzuführen. Dies könnte beispielsweise so aussehen, dass die bisher vorhandene Vollzeitstelle in Gaustadt neben den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule auch die Kinder der Grundschule betreuen könnte. Auch an den anderen Grundschulen soll die Jugendsozialarbeit eingeführt werden: „So wird ein Synergieeffekt erzeugt, von dem alle profitieren“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Metzner.
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