Bayreuth: Onkologisches Zentrum erhält das Qualitätssiegel der Deutschen Krebsgesellschaft
Spürbare Qualitätssteigerungen für alle Krebspatienten
Mit einem Symposium im Rahmen der 4. Bayreuther Onkologischen Gespräche, zu dem Fachleute wie auch interessierte Laien, Betroffene und Angehörige herzlich eingeladen sind, feiert die Klinikum Bayreuth GmbH am Freitag, 22. November, nicht nur die Gründung seines Onkologischen Zentrums, sondern gleichzeitig die Zertifizierung als „Empfohlenes Onkologisches Zentrum“ durch die Deutsche Krebsgesellschaft. Dieses Qualitätssiegel unterstreicht die hohe Behandlungsqualität und sichert den Patienten eine leitlinienkonforme Versorgung in jeder Phase der Krebserkrankung.
Vorträge, Informationen, Austausch – Onkologisches Zentrum lädt ein
Das onkologische Zentrum der Klinikum Bayreuth GmbH, das unter der Leitung von Professor Dr. Alexander Kiani steht, zeichnet sich durch die enge Vernetzung und Zusammenarbeit aller Spezialgebiete aus. So kann man für jeden Krebspatienten individuell die optimale Therapie erarbeiten. Wie diese kooperative Zusammenarbeit in Bayreuth funktioniert, erklärt Professor Dr. Ludwig Keilholz, Stellvertretender Leiter des Onkologischen Zentrums, in seinem Vortrag „Qualität durch Vernetzung“ anlässlich des Gründungssymposiums am Freitag, 22. November, ab 15 Uhr, im Arvena Kongress Hotel Bayreuth. Im Mittelpunkt aller medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Bemühungen steht der Patient mit seiner Krebserkrankung. Welche Vorteile den Patienten aus der Zusammenarbeit der Spezialisten konkret erwachsen, stellt Privatdozent Dr. Steffen Mühldofer, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie der Klinikum Bayreuth GmbH, in seinem Vortrag dar.
Zusätzlich bietet das Symposium dem interessierten Fachpublikum sowie Betroffenen, Angehörigen oder Laien aktuelle Einblicke in die moderne Krebstherapie. Experten aus ganz Deutschland kommen dazu nach Bayreuth. Professor Dr. Gerhard Ehninger, Direktor des Zentrums für Innere Medizin am Universitätsklinikum Dresden, spricht über Leukämiebehandlungen und beantwortet die Frage: „Wo stehen wir und wo wollen wir hin?“. Um neue Therapieoptionen für Darmkrebspatienten mit einem flächigen Befall des Bauchfells geht es in dem Vortrag von Professor Dr. Winfried Padberg, Direktor der Chirurgie am Universitätsklinikum Gießen. Einen Blick in die Zukunft wagt Privatdozentin Dr. Monika Klinkhammer-Schalke, Geschäftsführerin des Tumorzentrums Regensburg, in ihrem Vortrag „Onkologie im Jahre 2020: Wohin führt uns der nationale Krebsplan?“.
Bei der Therapie von Krebspatienten werden auch Pflegende vor neue Herausforderungen gestellt. Daher thematisiert Marcus Hecke, Diplom-Pflegepädagoge am Klinikum Fürth, „Die neue Rolle Pflegender in der Onkologie“. Abschließend bewertet Dr. Lawrence van Karsa, von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation in Lyon, das Screening in der Prävention bei Darmkrebs, aus regionaler, nationaler und internationaler Sicht.
Moderiert wird das Symposium von Professor Kiani und Professor Dr. Klaus Henneking, Ärztlicher Direktor der Klinikum Bayreuth GmbH und Leiter des Darm- und Pankreaszentrums. Das Gründungssymposium ist nicht nur eine Informationsveranstaltung, sondern auch ein Forum bei dem die Besucher miteinander ins Gespräch kommen und Erfahrungen austauschen.
Das Gründungssymposium Onkologisches Zentrum Bayreuth findet am Freitag, 22. November, von 15 bis 19:30 Uhr, im Arvena Kongress Hotel Bayreuth, Eduard-Bayerlein-Straße 5, statt. Interessierte Fachleute und Laien wie auch Betroffene und Angehörige sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 0921 / 400 6360 oder per E-Mail: onkozentrum@klinikum-bayreuth.de, wird gebeten. Mehr Informationen sind auf der Internetseite www.klinikum-bayreuth.de zu finden.
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