OECD-Konferenz in Bologna: Metropolregion Nürnberg als Beispiel für Stadt-Land-Partnerschaft
Auf der 9. OECD-Konferenz zu Stadt-Land-Partnerschaften ist die Metropolregion Nürnberg im italienischen Bologna (Region Emilia-Romana) als Beispiel für eine gelungene Stadt-Land-Partnerschaft vorgestellt worden
Die Metropolregion Nürnberg war auf der Konferenz (rund 150 Teilnehmer) mit zwei Beiträgen vertreten. Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, stellte dabei die Projekte, Ziele und das Governance-Modell der Metropolregion vor. Außerdem wurden die Ergebnisses einer umfangreichen OECD-Studie erläutert. Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) hat im Auftrag der EU-Kommission weltweit 11 Regionen im Hinblick auf die Stadt-Land-Partnerschaft untersucht. Die Metropolregion Nürnberg war die einzige Untersuchungsregion in Deutschland. Ziel war es, Hinweise für eine integrierte europäische Regionalpolitik zu erhalten. Die OECD-Wissenschaftler bewerten das Governance-Modell der Metropolregion Nürn-berg in der Studie als ambitioniertes Beispiel für die Partnerschaft von Stadt und Land. Es handele sich dabei um ein robustes, weit entwickeltes und weithin akzeptiertes Beteiligungs-System mit klaren Zielen, so die Forscher.
Die Wissenschaftler zeigten sich sehr gespannt, wie der Metropolregion Nürnberg die stärkere Einbindung der Wirtschaft gelingt. Sie empfahlen darüber hinaus, den wirtschaftlichen Nutzen der Partnerschaft konkret zu messen. Weitere untersuchte Regionen waren die Regionale Allianz Geelong in Australien, Jyväskylä und Saarijärvi-Viitasaari in Finnland, die Metropolregion Rennes in Frank-reich, die Provinz Forlí-Cesena in der Region Emilia-Romagna in Italien, die Städtepartnerschaft Brabant in den Niederlanden, die Region Westpommern in Polen, Castelo Branco in Portugal, Extremadura in Spanien und die Metropolregion Lexington in Kentucky/USA. Druckfähige Fotos vom Cover der OECD-Studie und von der Konferenz in Bologna sind angehängt.
Den kompletten Mitschnitt der Konferenz finden Sie hier: http://videocenter.lepida.it/videos/video/781/ und http://videocenter.lepida.it/videos/video/784/
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