Viel Blaulicht in der Kirchehrenbacher Hauptstraße
Einsatzübung: 70 Ehrenamtliche im engen Ortskern gefordert
Piepser und Sirenen beendeten am Montagabend den Feierabend der Ehrenamtlichen aus den Feuerwehren Kirchehrenbach, Pretzfeld, Weilersbach und Ebermannstadt. Die Leitstelle Bamberg alarmierte sie zu einer unangekündigten Einsatzübung. Ein ausgedehnter Zimmerbrand in einem Anbau des Gasthauses Sponsel in der Hauptstraße wurde gemeldet. Mehrere Personen waren eingeschlossen. Und das mitten im eng bebauten Ortskern.
Beteiligt waren auch vier Mitarbeiter des Arbeiter Samariter Bundes aus Gräfenberg, die die insgesamt sechs „Verletzten“ versorgten. Für ihre Rettung wurden 12 Atemschutzgeräteträger aller Wehren eingesetzt. Zugführer Sebastian Müller, der die Einsatzleitung innehatte, bildete zwei Abschnitte: Die Maßnahmen im Innenhof koordinierte Gruppenführer Marko Dötzer, Ebermannstadts Kommandant Holger Köferlein wurde mit der Abschnittsleitung entlang des Ehrenbachs betraut. Dort kam die erst vor wenigen Tagen eingeweihte neue Drehleiter aus Ebermannstadt erstmals zum „Einsatz“.
Insgesamt 70 Kräfte mit 13 Fahrzeugen kamen zum Einsatz. Die Hauptstraße war während der Übung für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Das Szenario hatte Gruppenführer Max Sponsel geplant, der von 2. Kommandant Bernd Gebhard sowie dem 2. Kommandanten aus Weilersbach Michael Henkel unterstützt wurde. Beobachter der Alarmübung waren außerdem Kirchehrenbachs Feuerwehrchef Dietmar Willert, Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Ernst Messingschlager. Sie bescheinigten in einer Abschlussbesprechung den Führungskräften eine „saubere“ Arbeit. Einige Verbesserungspunkte wurden besprochen, „aber genau deshalb müssen wir so etwas trainieren“, sagten sie.
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