Lichteneiche: Helga Bieberstein soll Landratskandidatin der Grünen werden

HelgaKommunalwahlen: Vorstandschaft und Kreistagsfraktion schlagen gemeinsam die Strullendorfer Kreisrätin als Kandidatin vor

Eine gemeinsame Sitzung brachte ein eindeutiges Ergebnis: Vorstandschaft und Kreistagsfraktion der Grünen / Alternative Liste schlagen den Grünen Mitgliedern im Landkreis Bamberg Kreisrätin Helga Bieberstein als Landratskandidatin vor. Einstimmig fiel diese Entscheidung: „Eine bessere Kandidatin können wir uns nicht vorstellen,“ sagte der Kreisvorsitzende Andreas Lösche, „Helga Bieberstein ist eine äußerst erfahrene und kompetente Kommunalpolitikerin, die das Zeug zur Landrätin hat.“

Besondere Schwerpunkte in ihrer Arbeit als Kreisrätin und Aufsichtsratsmitglied der Krankenhaus GmbH legt die Strullendorferin, die als Pflegedienstleitung in Erlangen arbeitet, auf die Weiterentwicklung der Gesundheitsregion Bamberg. Dabei fordert sie seit Jahren eine engere Kooperation von Krankenhaus GmbH im Landkreis und Sozialstiftung in der Stadt. Eine angemessene Vergütung und Altersvorsorge der Beschäftigten ist ihr dabei ein äußerst wichtiges Anliegen.

Als Vertreterin der Grünen im Umweltausschuss des Kreistages setzt sie sich seit Jahren dafür ein, dass die ehrgeizigen Ziele der Klimaallianz tatsächlich in die Tat umgesetzt werden und somit die Energiewende im Landkreis gelingt.

„Wir müssen die Regionalwerke zum Leben erwecken. Sie können und müssen zum Motor der Energiewende hier vor Ort werden“ sagt Bieberstein, dazu gehöre auch eine bessere personelle Ausstattung. Auch für den Wirtschaftsstandort sei die dezentrale Energiewende ein ganz entscheidender Faktor. „Unsere Kommunen, unsere Bürgerinnen und Bürger, unsere Unternehmen werden von der Energiewende profitieren, wenn wir es richtig machen,“ zeigt sie sich überzeugt.

Transparenz und Bürgernähe wird mit einer Landrätin Helga Bieberstein groß geschrieben werden: „Nicht nur die Sitzungen des Kreistages, auch die Arbeit der Zweckverbände müssen für die Menschen nachvollziehbar sein. Hier brauchen wir eine neue Kultur der Offenheit und Bürgerbeteiligung,“ fordert Bieberstein.

Enttäuscht zeigt sie sich, dass in den Kreisgremien das Thema Bahn-Ausbau noch nicht einmal auf die Tagesordnung gesetzt wurde: „So etwas wird es mit mir nicht geben. Die Bürger und Gemeinden dürfen mit einer der größten je durchgeführten Baumaßnahmen im Landkreis nicht derart alleine gelassen werden.“

Kreisrat Bernd Fricke ist sich sicher: „Sie ist die ideale Kandidatin für unser Programm und damit ein klarer Gegenentwurf zu den bisher bekannten anderen Kandidaten.“