MdL Gudrun Brendel-Fischer: Weiterhin Kampf gegen Schwarzwildbefall
Wie die oberfränkische Gudrun Brendel-Fischer, stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag mitteilt, wurde in der vergangenen Jagdsaison eine „Rekordstrecke“ von fast 66.000 Wildschweinen von Bayerns Jägerinnen und Jägern erlegt. „Das sind so viele wie nie zuvor. Das Pilotprojekt Schwarzwild muss deshalb zuverlässig weitergeführt werden“, fordert Gudrun Brendel-Fischer und verweist auf ihre einschlägigen Antragsinitiativen zur Reduzierung des Schwarzwildbestandes. Das Pilotprojekt habe in den letzten Jahren eine intensivere Koordinierung von Landwirten, Grundeigentümern, Jagdpächtern und der Jägerschaft in ausgewählten Pilotregionen – u. a. in den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach – angestoßen, so die Abgeordnete. Das gute Abschussergebnis sei in erster Linie der guten Zusammenarbeit all dieser Beteiligten zu verdanken, es zeige aber auch, dass die Schwarzwildbestände nach wie vor wachsen.
Nach Aussage Gudrun Brendel-Fischers ist das Schwarzwild sehr vermehrungsfreudig und die drastische Zunahme der Population wird angesichts milderer Winter nicht zurückgehen, sondern weiter zunehmen. „Deshalb muss von allen Beteiligten die Bereitschaft für effiziente Jagdtechniken wachsen“, so die Abgeordnete, die hier insbesondere die Spitze des Bayerischen Jagdverbandes in der Verantwortung sieht.
Gudrun Brendel-Fischer schließt sich deshalb dem Appell des Land- und Forstwirtschaftsministers Helmut Brunner an die Jäger an, die vielerorts überhand nehmenden Wildschweine weiter intensiv zu bejagen. Erfolgsversprechend seien dabei vor allem die großflächigen und Revier übergreifenden Bewegungsjagden mit Jagdhunden und Treibern.
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