Die oberfränkische Polizei zieht nach "Blitzmarathon" und "Schwerpunktwoche Geschwindigkeit auf Landstraßen" positive Bilanz

Symbolbild Polizei

Nach der oberfränkischen Beteiligung am „1. bayerischen Blitzmarathon“ am 10./11. Oktober 2013 ging mit Ablauf des Donnerstags auch die ab 11. Oktober 2013 unmittelbar folgende „Schwerpunktwoche Geschwindigkeit auf Landstraßen“ zu Ende. Die oberfränkische Polizei sieht sich rückblickend darin bestärkt, durch die beiden Aktionen einen weiteren Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Vermeidung von Geschwindigkeitsunfällen geleistet zu haben.

Wie bereits anlässlich des „24-Stunden-Blitzmarathons“, setzte sich das großteils vernünftige Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer auch während der „Schwerpunktwoche Geschwindigkeit auf Landstraßen“ fort. Leider stellten die gut 400 oberfränkischen Polizisten an den zahlreichen Messstellen dennoch fest, dass ein Teil der Wagenlenker mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war:

Während sich am „Blitzmarathon“ 453 Fahrzeugführer nicht an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten hielten, waren es im Laufe der „Schwerpunktwoche“ insgesamt 1387 Verkehrsteilnehmer. Hiervon bewegten sich 1093 Fahrer mit ihrem Fehlverhalten noch im Bereich eines Verwarnungsgeldes. 294 der ertappten Temposünder erhalten demnächst einen Bußgeldbescheid. Für elf Fahrzeugführer hat ihre zu schnelle Fahrweise ein Fahrverbot zur Folge. Während der „Schwerpunktwoche“ setzte sich ein Wagenlenker besonders negativ in Szene, als er bei zulässigen 70 km/h, mit 134 Stundenkilometern auf der Bundesstraße B22 bei Bamberg unterwegs war.

Im Bereich der oberfränkischen Mittelzentren stellt sich die Bilanz der „Schwerpunktwoche Geschwindigkeit auf Landstraßen“ (ohne die bereits am 11. Oktober 2013 veröffentlichte Bilanz des „24-Stunden-Blitzmarathons“) wie folgt dar:

Bereich Bamberg (Stadt und Lkr. Bamberg, Lkr. Forchheim)

  • 139 der gemessenen Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs
  • 119 Personen kamen mit einem Verwarnungsgeld davon
  • 20 Personen müssen mit einem Bußgeld rechnen
  • In Bereich eines Fahrverbotes lag keine der Personen

Bereich Bayreuth (Stadt und Lkr. Bayreuth, Lkr. Kulmbach)

  • 302 der gemessenen Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs
  • 242 Personen kamen mit einem Verwarnungsgeld davon
  • 60 Personen müssen mit einem Bußgeld rechnen
  • In zwei Fällen wird ein Fahrverbot verhängt

Bereich Coburg (Stadt und Lkr. Coburg, Lkr. Kronach und Lichtenfels)

  • 654 der gemessenen Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs
  • 502 Personen kamen mit einem Verwarnungsgeld davon
  • 152 Personen müssen mit einem Bußgeld rechnen
  • In vier Fällen wird ein Fahrverbot verhängt

Bereich Hof (Stadt und Lkr. Hof, Lks. Wunsiedel)

  • 292 der gemessenen Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs
  • 230 Personen kamen mit einem Verwarnungsgeld davon
  • 62 Personen müssen mit einem Bußgeld rechnen
  • In fünf Fällen wird ein Fahrverbot verhängt

Die oberfränkische Polizei zieht zum „1. bayerischer Blitzmarathon“ und der „Schwerpunktwoche Geschwindigkeit auf Landstraßen“ rückblickend eine positive Bilanz. Es bestätigte sich der anfängliche Eindruck, dass die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer verantwortungsbewusster im Straßenverkehr unterwegs war und die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten einhielt. Die Kontrollbeamten hielten alleine in der „Schwerpunktwoche“ mehr als 600 Temposünder unmittelbar nach ihrem Fehlverhalten an und suchten das Gespräch. Die Polizisten berichten in diesem Zusammenhang von einsichtigen Verkehrsteilnehmern und hoher Akzeptanz der durchgeführten Geschwindigkeitsüberwachungen.

Aus Sicht der oberfränkischen Polizei ist es gelungen, bei der Bevölkerung das Bewusstsein für die Gefahren überhöhter und nicht angepasster Geschwindigkeit auf den Straßen zu wecken und durch die Kontrollaktionen einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.