Forchheimer Stadträte informieren sich über das Medical Valley Center in Erlangen
„Das geplante Medical Valley Center in Forchheim soll Unternehmen, die sich auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen konzentrieren, ideale Voraussetzungen bieten für die ersten Jahre nach der Firmengründung“, fasst Oberbürgermeister Stumpf die gesammelten Erkenntnisse zusammen und dankt Matthias Hiegl, Geschäftsführer der Medical Valley Center GmbH für die Einladung.
Gestern, am 15. Oktober, informierten sich die Stadträte über das bundesweite Spitzencluster Medical Valley in der Metropolregion Nürnberg und über das Gebäude in der Henkestraße 91. Die Betreibergesellschaft versteht sich als Inkubator für neu gegründete Unternehmen. Der Gebäudekomplex bietet begehrte Flächen in zentraler Lage. Mehr als 30 junge Unternehmen arbeiten hier Tür an Tür und in direkter Sichtweise zu Forschungseinrichtungen und Dienstleistungen. Fachlich spezialisierte Mitarbeiter der Betreibergesellschaft unterstützen die Gründer bei der Entwicklung von Geschäftsplänen, Anbahnung von Geschäftskontakten, Erschließung von Absatzmärkten und Marketing. Viktor Naumann, Leiter des Referates Wirtschaftsförderung der Stadt Forchheim, plant: „Die strategische Kooperation mit dem bestehenden Medical Valley Center in Erlangen führt zu Synergieeffekten, die wir für Forchheim nutzen möchten. Das Center in Erlangen hat bereits Erfahrungen im Cluster-Management gesammelt, die wir einbringen möchten. Die bestehenden Kontakte zur Universität Erlangen-Nürnberg sind ein weiterer, wesentlicher Pluspunkt.“ Während das Erlanger Medical Valley Center junge Unternehmen aus dem Bereich der Gesundheitsdienstleistungen bewirbt, soll sich das Center in Forchheim auf Healthcare Unternehmen mit digitaler Ausrichtung konzentrieren.
Das geplante Innovations- und Gründerzentrum ist ein Leuchtturmprojekt im Rahmen des Strategiekonzeptes „Digital Bavaria“. Das federführende Bayrische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie hat es sich zum Ziel gesetzt, Bayern bis zum Jahr 2020 zu einem herausragenden digitalen Wirtschaftsstandort zu formen.
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