Nicht nur zu Halloween: Kürbisse haben‘s in sich!
Kürbisgerichte sehr bekömmlich – Rezept für Kürbis-Suppe
Ausgehöhlte und mit Kerzen erleuchtete Kürbisköpfe das Wahrzeichen von Halloween. Das Fruchtfleisch, das dabei übrigbleibt, kann man sehr gut in der Küche verwenden. Denn in Kürbissen stecken viele wertvolle Nährstoffe. „Kürbisse gehören wie Melonen oder Zucchini zur Pflanzenfamilie der Gurkengewächse und enthalten wie diese reichlich Kalium sowie Carotinoide“, so Doris Spoddig, Ernährungsfachkraft der AOK-Direktion Bamberg. Kalium ist wichtig für den Wasserhaushalt des Körpers und der Zellen sowie als Botenstoff. Carotinoide gelten als Schutzfaktoren für die Zellen, die als sogenannte „Radikalenfänger“ bei der Vorbeugung gegen Krebs, Herz- und Gefäßerkrankungen helfen. „Bei richtiger Zubereitung sind Kürbisgerichte zudem sehr bekömmlich, sogar für Menschen mit Magenproblemen“, so Spoddig. Kürbisse sind wegen ihres hohen Wassergehalts mit rund 25 Kilokalorien pro 100 Gramm auch noch ausgesprochen kalorienarm.
Tipp: Hokkaido-Kürbis verwenden
Besonderer Beliebtheit in der Küche erfreut sich der tief orangefarbene Hokkaido-Kürbis mit seinem feinen, leicht nussigen Geschmack. Er eignet sich für eine Vielzahl an Gerichten und ist unkompliziert in der Zubereitung, denn er braucht nicht geschält zu werden. Lässt man ihn ganz und achtet auf die Unversehrtheit des Stielansatzes, ist ein Hokkaido-Kürbis bei kühler und trockener Lagerung etwa sechs bis acht Wochen haltbar. Reste von angeschnittenen Hokkaido-Kürbissen können etwa drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. „Soll er später zu Suppe oder Pasta-Sauce verarbeitet werden, kann man ihn in Stücken auch problemlos in rohem Zustand einfrieren“, so Spoddig.
Zum Ausprobieren empfiehlt sie ein Suppenrezept mit Hokkaido-Kürbis:
Kürbis-Suppe (für 4 Personen)
Zutaten:
- 500 g Hokkaido-Kürbis
- 2 mittlere (mehlige) Kartoffeln
- 2 – 3 Möhren
- Zum Würzen: Gemüsebrühe, Curry, Ingwerwurzel, fein gewürfelt
- Zum Verfeinern: Sahne oder Kokosmilch oder Kürbiskernöl
Zubereitung:
1 bis 1,5 l Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Hokkaido waschen, halbieren und aus der Mitte die Kerne entfernen – Schälen ist bei dieser Kürbissorte nicht erforderlich. Das Fruchtfleisch in etwa 3 cm große Würfel schneiden. Kartoffeln und Möhren waschen, schälen und (wegen der längeren Garzeit) in etwa halb so große Würfel wie den Kürbis zerteilen.
Alles in die kochende Brühe geben, mit Ingwer (etwa 1 cm Ingwerwurzel schälen und sehr fein würfeln) und nach Belieben auch mit etwas Curry würzen und 15 bis 20 Minuten kochen. Die Suppe mit dem Pürierstab oder durchs Passe-vite sehr fein pürieren. Auf die Suppenteller verteilen und nach Belieben flüssige oder geschlagene Sahne, Kokosmilch oder Kürbiskernöl zugeben und vorsichtig unterrühren, so dass ein dekoratives Muster entsteht.
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