Erneuter Erfolg für die Universität Bayreuth im bundesweiten Professorinnen-Programm
Die Universität Bayreuth ist erneut erfolgreich im Professorinnen-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Dieses Programm zielt darauf ab, den Professorinnen-Anteil an den deutschen Hochschulen gezielt zu steigern. Das BMBF hat das Programm gemeinsam mit den Ländern im Jahr 2007 gestartet, 2012 wurde die Fortführung des Programms beschlossen. Vor kurzem erhielt die Universität Bayreuth den Bescheid, dass sie im Rahmen dieser Fortführung die Möglichkeit hat, drei neue Professorinnen zu berufen. Deren unbefristete W2- und W3-Stellen werden vom BMBF in den kommenden fünf Jahren jeweils mit bis zu 150.000 Euro pro Jahr gefördert. Bereits seit 2007 werden auf diese Weise zwei Professorinnen an der Universität Bayreuth gefördert. Die Universität Bayreuth entscheidet selbst über die fachliche Zuordnung und wissenschaftliche Ausrichtung der Professuren.
„Wir freuen uns sehr, mit Hilfe dieses Programms Professorinnen an der Universität Bayreuth fördern zu können und somit den Anteil an Professorinnen weiter zu erhöhen. Dies ist ein Anliegen, das uns sehr wichtig ist“, erklärt Prof. Dr. Anna Köhler, Vizepräsidentin der Universität Bayreuth für Internationale Angelegenheiten, Chancengleichheit und Außenkontakte. Die Universität Bayreuth ist, neben der Universität Erlangen-Nürnberg, die einzige Hochschule im nordbayerischen Raum, die sich nach der Verlängerung des Programms im bundesweiten Wettbewerb durchsetzen konnte. Das BMBF fördert in dieser zweiten Programmphase 96 Hochschulen in Deutschland mit insgesamt 150 Millionen Euro.
Die Universität Bayreuth wird auch in Zukunft im Rahmen des Professorinnen-Programms einen Teil der Mittel für Gleichstellungsmaßnahmen einsetzen. Die Frauenbeauftragten und die Stabsabteilung Chancengleichheit haben in den Jahren seit 2007 bereits ein erfolgreiches Coachingprogramm für Wissenschaftlerinnen, ein Förderprogramm für Wissenschaftlerinnen in den Natur- und Technikwissenschaften, den Dual Career Support als Service für Paare, die beide Karriere machen, sowie das Projekt Familiengerechte Hochschule auf den Weg gebracht. „In den kommenden Jahren wollen wir diese Programme fortführen und ausbauen“, erklärt Miriam Bauch, die Leiterin der Stabsabteilung Chancengleichheit an der Universität Bayreuth. „Vor allem wollen wir die Bereiche Gender Consulting und Personalentwicklung weiterentwickeln, um auch in Zukunft hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen für die Universität Bayreuth zu gewinnen.“
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