Bauernmarkt Forchheim nimmt teil am Tag der Regionen 2013
Motto „Aus der Region, für die Region – Welt der kurzen Wege“
Noch bis 13. Oktober reichen die Aktionswochen zum Tag der Regionen, der in diesem Jahr mit einem erneuten Rekord sein 15-jähriges Jubiläum feiert: Neben den mehr als 1200 geplanten Aktionen fanden in zehn Bundesländern landesweite Auftakt- bzw. Hauptveranstaltungen statt.
Auf dem Bauernmarkt Forchheim werden am Freitag, 11.10.2013 ab 10:30 Uhr bis 16 Uhr frisch geerntete Äpfel von der Streuobstwiese der Familie Schmidt aus Ermreuth vor den Augen der Besucher zu Apfelsaft gepresst, der sofort probiert werden kann. Weiterhin bietet der Bauernmarkt wie immer die Produkte aus der Fränkischen Schweiz (Obst und Gemüse der Jahreszeit, Honig , Holzofenbrot, Fränkische Küchla, Bauernwurst und Schinken, selbst gemachte Konserven, Eier, Forellen und Karpfen frisch und geräuchert, Obstbrände, Charlemagner Apfelsekt u.a.).
Seinen Abschluss findet der bayerische Aktionstag beim „Markt der Genüsse“ im Fränkischen Freilandmuseum. Der Europaabgeordnete Martin Kastler eröffnet am Samstag, 12. Oktober zusammen mit dem Bezirkstagspräsidenten die Veranstaltung. Weitere Ehrengäste aus fünf europäischen Ländern, die zum Teil den Tag der Regionen in ihren eigenen Ländern bereits etabliert haben, werden außerdem erwartet.
Der Fokus der Veranstaltungen zum Tag der Regionen liegt auf der Bedeutung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Die Nachfrage nach regionalen Produkten und Dienstleistungen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Ob Kartoffeln, Fleisch, Backwaren oder Milchprodukte vom ortsansässigen Landwirt, selbst schlachtenden Metzger, handwerklich arbeitenden Bäcker, fangfrischer Fisch aus der benachbarten Räucherei, Bier vom bodenständigen Brauer, Kunsthandwerk aus der Region oder selbst gepflückte Erdbeeren vom Feld: Die Nähe regionaler Anbietern und Konsumenten schafft Transparenz sowie Vertrauen und fördert das „Wir-Gefühl“ innerhalb eines Dorfes, einer Stadt oder einer Region.
Durch die Erhaltung und Nutzung von wirtschaftlichen Strukturen vor Ort können Arbeitsplätze und somit Einkommen in einer Region gefestigt werden. Dies trägt insbesondere in ländlich geprägten Regionen zur Sicherung der Lebensqualität bei. „Wissen wo’s herkommt, ist die große Herausforderung! Der Tag der Regionen zeigt vielfach diese kurzen Wege vom Produzenten zum Verbraucher auf“, betont Heiner Sindel, Sprecher des Aktionsbündnisses und 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. und er ergänzt, dass es keine gerechte Globalisierung ohne starke Regionen gebe.
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