10-jähriges Bestehen der Theatergruppe Walberlabühne Kirchehrenbach
Zu einem kleinen Festakt bezüglich Ihres 10-jährigen Bestehen als eingetragener Verein, lud die Theatergruppe Walberla-Bühne ins Pfarrheim Kirchehrenbach. Nach der Begrüßung durch Vorstand Gerhard Hofmann, gab dessen Stellvertreter Theobald Messingschlager einen Rückblick über die Wurzeln des Vereins: „In Kirchehrenbach wurde schon immer gerne und oft Theater gespielt. Bis 1954 spielte der Burschenverein, und danach gab es immer wieder Theateraufführungen des Gesangsvereins und des Musikvereins bis in die 70er Jahre hinein. Nach der Fertigstellung des Pfarrheimes initiierte Geistlicher Rat Böhmer bei einer Pfarrversammlung ein kleines Theaterstück mit seinen Ministranten. Diese wurden älter, Mädchen kamen dazu und spielten dann unter dem Dach der CAJ auch abendfüllende Dramen. Jedoch ebbte die Spielleidenschaft mit dem Ende der Jugendzeit der Spieler ab. 1996 trafen sich einige Spielerinnen und Spieler und gründeten eine Theatergruppe um die alte Tradition neu zu beleben. Dadurch, dass sich immer mehr spielbegeisterte Akteure anschlossen, konnte die Theatergruppe bald Sketchabende und Kulturabende in Zusammenarbeit mit anderen Kirchehrenbacher Vereinen anbieten, und sogar eine Kindergruppe zeigte ihr schauspielerisches Talent.
Mit der Gründung des Theatervereins Walberla – Bühne Kirchehrenbach e.V. wurde vor allem auf die kontinuierliche Fortführung der Theatertradition wert gelegt und die Nachwuchsförderung ist zu einer festen Größe im Vereinsleben geworden. Bis zu 50 Kinder und Jugendliche beweisen an den Jugendtheatertagen alljährlich im Herbst ihr Können. Ein VG-Theaterabend mit den Theatergruppen aus Leutenbach und Weilersbach, kurze Stücke zu Seniorennachmittagen, Sketche bei Vereinsfesten schlossen sich an, sodass die Walberla – Bühne nicht mehr aus dem Kulturleben in Kirchehrenbach wegzudenken ist. Der soziale Gedanke aus alten CAJ Zeiten ist auch ins Vereinsleben der Walberla – Bühne übergegangen, alljährliche Spenden u.a. an Kirchehrenbacher Missionare, der Kinderkrebsstation Erlangen, der Lebenshilfe Forchheim oder für die Kirchenorgel sind ein Beleg dafür.“
Nach dem interessanten Rückblick und einem Stück des klassischen Gitarristen Manuel Trautner, der den Festakt umrahmte, sprach stellv. Bürgermeister Alfons Galster seine Grußworte und auch die Ortsvereine mit Ihrem Sprecher Michael Knörlein, Bletschn-Bühne, das Forchheimer Brettla und die Theatergruppe Leutenbach gratulierten zum Jubiläum.
Passend zum Rückblick wurde auch ein Bilderausstellung präsentiert, die recht gut angenommen wurde.
Mit den Sketschen „Ein feines Lokal“ (Nicole Postler, Christine Gebhardt, Oliver Hieber), „Zwei Gramatiker“ (Eva Roppelt und Christine Messingschlager) und dem „Vereinsausflug“ (Günter Anderl und Theobald Messingschlager) wurden die Gäste beim gemütlichen Teil unterhalten und auch eine zweiköpfige Gitarrencombo spielte auf. Ganz zum Schluss durften alle Anwesenden noch ein „Theaterstück“ mitspielen, was für viel Gelächter sorgte.
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