Klinikum Bayreuth: Neuer Chefarzt für die Frauenklinik
Privatdozent Dr. Nikos Fersis übernimmt Anfang 2014 als Chefarzt die Leitung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinikum Bayreuth GmbH. Damit wird er auch der Leiter des zertifizierten Brustzentrums und gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Rupprecht Leiter des zertifizierten Perinatalzentrums Level 1. Fersis wechselt vom Klinikum Chemnitz, wo er seit 2008 als Chefarzt der Frauenklinik tätig ist, nach Bayreuth.
Nach der Entscheidung im Aufsichtsrat wurde der Vertrag mit Privatdozent Dr. Nikos Fersis, dem neuen Chefarzt für die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, geschlossen. Roland Ranftl, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH betont: „Wir freuen uns mit Herrn Privatdozenten Dr. Fersis einen Spitzenmediziner gewonnen zu haben, der umfassende klinische Erfahrungen wie auch wissenschaftliche Reputation mitbringt.“
Fersis leitet seit über fünf Jahren die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Klinikum Chemnitz gGmbH, dem drittgrößten Krankenhaus Deutschlands in kommunaler Trägerschaft mit 1.745 Betten. In der Ärzteliste der Zeitschrift „FOCUS“ 2012 zählt er als Experte für die Therapie von Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren zu den Top-Medizinern in Deutschland. 2002 führte Fersis als ärztlicher Leiter das Brustzentrum der Universitätsklinik Tübingen zur bundesweit ersten Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Senologie. Dieses Qualitätssiegel trägt das Brustzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH seit 2005. Auch im Bereich der Geburtshilfe verfügt Fersis über umfassende Erfahrungen. So leitet er das Perinatalzentrum am Chemnitzer Klinikum, welches, wie das Perinatalzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH, über die höchste Versorgungsstufe – Level 1 – verfügt.
Fersis freue sich schon darauf die Bayreuther Frauenklinik, die über alle Spezifikationen des Fachbereiches verfügt, im Sinne des Maximalversorgers auszurichten und weiterzuentwickeln. Auch die Familie Fersis möchte in Bayreuth eine neue Heimat finden, so der Vater dreier Kinder.
Der 51-jährige Fersis begann seine Karriere mit dem Studium der Humanmedizin an der Universität Heidelberg. 1987 erhielt der gebürtige Sindelfingener seine Approbation als Arzt. Er promovierte auf dem Gebiet der Brusterkrankungen, wofür er 1989 seinen Doktortitel bekam. 1995 absolvierte er seine Facharztausbildung an der Universitätsfrauenklinik Heidelberg und wurde dort zum Oberarzt berufen. Drei Jahre später wechselte er als Oberarzt an die Universitätsfrauenklinik Tübingen. 2001 übernahm er dort die Leitung des Brustzentrums. Nach seiner Habilitierung auf dem Gebiet der Behandlung von Brustkrebs wechselte er an die Universitätsfrauenklinik nach Heidelberg. Dort übernahm er die Leitung der Gynäkologischen Onkologie und war gleichzeitig stellvertretender Klinikdirektor. 2008 trat er die Stelle als Chefarzt der Frauenklinik im Klinikum Chemnitz an. Fersis ist Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Fachgesellschaften und Autor zahlreicher Forschungsarbeiten, Publikationen und Buchbeiträge. Verschiedene Forschungsaufenthalte führten ihn nach Stockholm in Schweden, Mailand in Italien sowie Nashville, Atlanta, und Tamba in den USA.
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