Spendenübergabe der Jugend-Feuerwehr Hausen in Passau

Bis zu einem Meter hoch Stand das Wasser im Feuerwehrhaus

Bis zu einem Meter hoch Stand das Wasser im Feuerwehrhaus

Die Hochwasserkatastrophe im Juni hat im Süden Bayerns einen Millionenschaden hinterlassen. Die Jugendgruppe der Feuerwehr Hausen hat sich deshalb entschlossen, ihren Beitrag zur Katastrophenhilfe zu leisten und einen Teil der Erlöse ihres Johannisfeuers zu spenden. Wichtig war den Jugendlichen dabei vor allem, dass das Geld dort ankommt wo es am nötigsten ist.

Schnell ist man auf den Löschzug Ilzstadt in Passau aufmerksam geworden, der beim Hochwasser beinahe das komplette Gerätehaus verloren hat. Vergangenes Wochenende machte sich nun eine kleine Delegation aus Hausen auf dem Weg nach Passau um sich vor Ort ein Bild des Schadens zu machen. Mit im Gepäck: Ein Spendenscheck in Höhe von 1.500  Euro.

Bis zu einem Meter hoch Stand das Wasser im Feuerwehrhaus, das zeitweise nur mit Booten zu erreichen war. Alles was noch zu retten war, haben die Ilzstädter Feuerwehrler derzeit in zwei großen Containern im Hof untergebracht. Die Räumlichkeiten im Inneren sind komplett entkernt, Heizungsbauer und Elektriker sind nun dabei neue Leitungen zu legen. Lediglich die Umkleide der Rothelme konnte gerettet werden, da diese ein Stück höher liegt.

Nach einer kleinen Brotzeit und der offiziellen Spendenübergabe wurde den Besuchern aus Franken eine Stadtführung zu Wasser organisiert: Mit dem Feuerwehrboot ging es auf Ilz, Donau und Inn durch Passau wo Wasserflecken an fast jedem ufernahem Haus erahnen lassen, welche Zustände während dem Hochwasser geherrscht haben müssen. Die Pegel waren damals rund acht Meter höher als jetzt.

Ein herzlicher Dank geht an den Löschzug Ilzstadt für den schönen Empfang trotz der schwierigen Umstände!

Timo Sokol, Feuerwehr Hausen