Umstellung auf SEPA-Zahlverfahren: Stadt Bayreuth verschickt rund 30.000 Schreiben
Betroffene erhalten um den 20. September herum Post
Ab dem 1. Februar nächsten Jahres verändert SEPA, das Projekt eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (Single Euro Payment Area), den bargeldlosen Zahlungsverkehr auch hierzulande. Alle Überweisungen und Lastschriften in Euro – auch innerhalb Deutschlands – sind dann nach europaweit einheitlichen Verfahren vorzunehmen. Die bisherigen nationalen Zahlverfahren werden zugunsten der neuen Verfahren abgeschafft. Vor diesem Hintergrund verschickt die Stadt Bayreuth durch die Stadtkasse am 20. September rund 30.000 SEPA-Schreiben.
Der überwiegende Teil dieser Schreiben sind reine Umdeutungsschreiben, die über die Umstellung der bisherigen Lastschriftvereinbarung auf ein entsprechendes SEPA-Mandat informieren. In diesem Fall besteht für die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger nur dann Handlungsbedarf, wenn die IBAN/BIC-Angaben auf dem Umdeutungsschreiben nicht mit den Angaben auf den Kontoauszügen und der EC-Karte übereinstimmen. Sind diese identisch, ist das Schreiben rein informativer Natur.
Eine kleine Anzahl der SEPA-Schreiben hingegen wird als sogenannte „Neueinholung“ verschickt, darunter befinden sich alle Gewerbesteuerzahler und Großzahler. Die Stadt weist darauf hin, dass bei einer solchen Neueinholung zwingend der beiliegende Vordruck ausgefüllt und im Original (Achtung: Fax, E-Mail etc. gelten nicht) innerhalb der angegebenen Frist an die Stadtkasse zurückgesendet werden muss. Geschieht dies nicht, können ab der stadtinternen Umstellung auf SEPA zum 1. Dezember 2013 keine Lastschriften mehr gezogen werden, es wird dann automatisch auf Selbstzahlung umgestellt. Dies wiederum kann im Falle des Versäumens von Zahlungsfristen ein Mahnverfahren mit entsprechenden Gebühren nach sich ziehen.
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