Die Innovation in der Logistik für elektrische Bauelemente: Berührungsloser und automatischer Bauelementezähler
Neustes Produkt aus dem Hause Elektron ermittelt die exakte Anzahl von SMD-Bauelementen in Gebinden
Der Weißenoher EMS-Dienstleister Elektron präsentiert bei der productronica im November eine Innovation, mit der es möglich ist, berührungslos und automatisch die exakte Anzahl von SMD-Bauelementen in Gebinden zu ermitteln. Im Vergleich zu einem konventionellen Bauteilzähler schrumpfen die Personalkosten inklusive Handling durch den OC-SCAN um 90 Prozent pro Jahr. Damit aber noch nicht genug. Der OC-SCAN verspricht eine Reihe an Gesamteinsparungen durch Vermeidung von Stillstandzeiten an den SMD-Linien, die Bestandssenkung durch reelle Bestände (keine Sicherheitsbestände mehr nötig), den Wegfall der Stichtagsinventur, Wegfall der Sonderbeschaffungen und den Wegfall der händischen Eingabe der Stückzahlen ins ERP. Und das Beste was der Vermarkter optical control, die Elektron-Schwesterfirma, verspricht: Die Amortisationszeit liegt nicht mal bei zwei Jahren – dafür haben Kunden tagesaktuelle Bestände. Eine Innovation, die für Aufsehen in der EMS-Branche sorgen wird.
Zählgenauigkeit liegt bei > 99 Prozent
In den Bereichen der Elektronik und Mechanik eröffnet die bildgebende Qualitätsbewertung der Industrie signifikante Effizienz- und Optimierungspotenziale. Die optical control ist der Spezialist für berührungsfreie, bildgebende Qualitätsbewertungen im industriellen Umfeld und präsentiert mit dem OC-SCAN eine maßgeschneiderte Lösung für die Logistik elektrischer Bauelemente. Bisher konnte die Anzahl von SMD-Bauelementen in Gebinden nicht exakt bestimmt werden – und schon gar nicht berührungslos. Mit dem OC-SCAN ist dies nun innerhalb von 20 Sekunden möglich, der Einzug der Gebinde erfolgt dabei über eine Schublade. Die Zählgenauigkeit liegt dabei über 99 Prozent. Und noch ein Novum beinhaltet dieses innovative Produkt: es ist sogar das Zählen von eingeschweißten Gebinden möglich. Somit müssen eingeschweißte, feuchtigkeitsempfindliche Gebinde bei der Inventur nicht mehr aus der Folie entnommen werden – eine enorme Erleichterung.
Bedienerführung mittels Touchscreen
Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen und dem Konstruktionspartner Albert & Hummel entwickelte die Elektron – gefördert vom Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand, kurz ZIM – das rund 900 Kilogramm schwere Gerät. Die Bedienerführung erfolgt über einen 21 Zoll großen Touchscreen, wobei die Bildinspektion und –navigation über die Zwei-Finger-Steuerung erfolgt, wie sie bereits bei Smartphones zum Einsatz kommt. Wenn keine weiteren Eingabegeräte vorhanden sind, kann die Texteingabe über ein Soft-Keyboard erfolgen. Bei jedem Vorgang findet automatisch eine Speicherung aller relevanten Daten eines Scans statt. Die intuitive und fehlersichere Bedienung kann auch durch ungeschulte Nutzer erfolgen. Zudem sind die manuellen Nutzereingriffe auf ein Minimum beschränkt.
1,3 m² Stellfläche genügen
Mittels eines Handscanners erfolgt die Identifikation der Gebinde. Maximal können Gebinde mit einem Rollendurchmesser von 45 cm verarbeitet werden. Die Scanbereich beträgt 50×50 cm. Zudem wird dem Gerät ein Rollendrucker für Etiketten mitgeliefert. Was die Maße anbelangt, so beansprucht die Innovation für ihre Anwendungen gerade mal 1,3 m² Stellfläche bei einer Höhe von 184 cm. Dadurch ermöglichen sich verschiedene Anwendungsgebiete, wie die Wareneingangskontrolle, an der SMD-Linie, im Lagerbereich oder auch an zentralen Abrüstsammelstellen.
Amortisationszeit unter zwei Jahren
Allein der Vergleich von einem konventionellen Bauteilzähler und dem OC-SCAN offenbart, dass die Personalkosten inklusive Handling auf 10 Prozent schrumpfen. Was die Gesamteinsparungen, bezogen auf Faktoren wie Mehrfachrüstung pro Jahr, Einsparung der Stichtagsinventur, Stillstandzeiten der SMD-Linie für Neurüstung, Wegfall von Sonderbeschaffungen oder auch der Wegfall der händischen Eingabe der Stückzahlen ins ERP durch eine nahtlose Anbindung an Warenwirtschaftssysteme betrifft, können Unternehmen durch den OC-SCAN richtig sparen. Laut Berechnungen des Vermarkters optical control liegt die Amortisationszeit unter zwei Jahren. Ein Umstieg auf den OC-SCAN lohnt sich daher schon aus rein finanzieller Sicht. „Unsere Kunden werden den OC SCAN lieben, da er ihnen immer tagesaktuelle Bestände an lagernden Bauelementen garantiert“, prognostiziert Wolfgang Peter von der optical control.
Technische Daten des OC-SCAN im Überblick:
- Zählgenauigkeit: > 99 %
- Gewicht: 0,9 t
- Objektgröße: 141 x 184 x 89 cm
- Rollendurchmesser: max. 45 cm
- Rollenhöhe: max. 7,2 cm
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