Bayreuth: Büste der Markgräfin Wilhelmine sitzt wieder auf dem Sockel

Büste der Markgräfin Wilhelmine

Büste der Markgräfin Wilhelmine

Nach knapp anderthalb Monaten ist sie an ihren angestammten Platz zurückgekehrt: Die Büste der Markgräfin Wilhelmine ist wieder am Schlossberglein zu finden. Nachdem sie Anfang Juli Vandalismus zum Opfer gefallen war, konnte die Künstlerin Gabriele Plössner am Mittwoch, 21. August, ihr Werk frisch restauriert auf den Sandsteinsockel montieren.

Die Büste der Markgräfin, die ein Geschenk des Vereins Markgräfliches Bayreuth an die Stadt war, befindet sich seit September 1998 gegenüber dem Opernhaus. Aufgrund dieser Lage ist sie auch als Fotomotiv für Touristen sehr beliebt. Für den Verein war Stadträtin Elisabeth Bauriedel bei der Montage mit vor Ort.

Nach der Attacke auf das Kunstwerk – die Täter sind nach wie vor unbekannt – wurden nun die Gewinde zur Befestigung verstärkt, der Sandsteinsockel ausgebessert und die Büste neu patiniert. Die Kosten für die Reparatur trägt die Stadt Bayreuth. Die Künstlerin selbst hatte erst durch Zeitungsberichte von der Zerstörung erfahren. „Das war kein schönes Gefühl, ich war sehr erschrocken,“ sagte Plössner. Zudem sei es für sie sehr enttäuschend gewesen zu sehen, dass scheinbar nichts mehr vor Vandalismus sicher sei. Trotzdem kann sie der Geschichte auch etwas Positives abgewinnen, denn nun erstrahle die Büste durch die Restaurierung immerhin in neuem Glanz.