"Quantensprung für Kronach": IHK erfreut über Entscheidungen der Bayerischen Staatsregierung
Die IHK für Oberfranken Bayreuth zeigt sich erfreut über die Entscheidungen, die die Bayerische Staatsregierung heute in Kronach angekündigt hat, um die Region Kronach strukturpolitisch nachhaltig zu stärken. „Aus der Kronacher Wirtschaft heraus wurden konkrete Vorschläge erarbeitet, die bei Ministerpräs ident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Das freut uns sehr und ist eine Bestätigung für die Arbeit der Verantwortlichen um IHK-Vizepräsident Hans Rebhan“, so IHK-Präsiden t Heribert Trunk, der sich damit für die positiven Signale der Bayerischen Staatsregierung bedankt.
„Am Beispiel Kronach zeigt sich, wie sich aktive Netzwerkarbeit der Entscheidu ngsträger auszahlt. Gerne hat sich die IHK für Oberfranken mit ihrem Know-how und ihren Kontakten eingebracht“, so Rebhan. „Das Ergebnis dieser Verhandlunge n bestätigt, wie wichtig es ist, gemeinsam und mit klar strukturierten Konzepten berechtigten regionalen Erwartungen Nachdruck zu verleihen.“
Mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung des Innovationszentrums Kronach (IZK) zu einem Innovationscampus und dem Vorschlag für ein bayernweites Projekt Demografiewerkstatt Oberfranken im Landkreis Kronach hatte die regionale Wirtschaft zwei Projekte vorgeschlagen, mit denen die zentralen Herausforderungen der Zukunft angegangen werden können. „Gerade im Bereich Innovation sind die Kronacher Unternehmer schon in Vorleistung gegangen und haben mit der Gründung des IZK Geld auf den Tisch gelegt“, so IHK-Vizepräs ident Rebhan. Diese Initiative ist gemeinsam mit der Technologieallianz Oberfranken (TAO) eine wichtige Weichenstellung, um Oberfranken im Technologie sektor nachhaltig voranzubringen. Die Demografiewerkstatt wiederum kann nach seinen Worten auf dem Projekt ‚Lebensqualität für Generationen‘ aufbauen, das sich auf Initiative der Gemeinde Steinbach am Wald, des BRK-Kreisverbande s und mit Unterstützung der regionalen Wirtschaft in der Rennsteigregion gegründet hat. Die Demografiewerkstatt könnte beispielhaft im Landkreis Kronach erprobt und als Vorbildprojekt für weitere oberfränkische Regionen dienen.
Die Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung, davon sind Trunk und Rebhan überzeugt, ist ein „Quantensprung“ für Kronach und wird dazu beitragen, die Stärken der Industrieregion Kronach auszubauen.
Erfreut zeigt sich die IHK auch über die angekündigte Unterstützung des Fernsehgeräteherstellers Loewe AG. Hier hat die Staatsregierung ein deutliches Bekenntnis zur Sicherung des Unternehmens und damit auch der Arbeitsplätze in Kronach abgegeben. Auch die angekündigte Teilverlagerung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege ist aus Sicht der IHK ein wichtiger Schritt, um junge Menschen und damit Kaufkraft nach Oberfranken zu bringen. Wegweisend ist auch die von Staatsminister Joachim Herrmann angekündigte Unterstützung für den Ausbau der B 173.
Handlungsbedarf sieht Rebhan noch in der Erschließung der Region mit schnellem Breitband. „Zusammen mit den oben genannten Projekten ist der Ausbau schneller Breitbandanbindungen das A und O für eine zukunftsfähige Entwicklung des Wirtschaftsraumes. Für die regionale Wirtschaft wäre dies das Sahnehäubch en“, so Rebhan.
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