Kabinettsausschuss in Kronach – Vorschläge aus der Region werden aufgegriffen
Es war ein Treffen mit wirklich guten Ergebnissen. So fassen HWK-Vizepräsident Karl-Peter Wittig und HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller die Ergebnisse der Beratungen mit dem Kabinettsausschuss zusammen. Im Vorfeld war bereits gemutmaßt worden, dass die Bayerische Staatsregierung für ein zukunftsfähiges Konzept von Loewe eine Staatsbürgschaft bereitstellt. Auch die Stärkung des Tourismus durch eine Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement war bereits im Vorfeld im Gespräch.
Im Gespräch wurde jedoch deutlich, dass die bayerischen Minister noch mehr im Gepäck hatten. Vor allem die Teilverlagerung des in Herrsching angesiedelten Fachbereichs Finanzwesen der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege nach Kronach ist ein echter Impuls für die Region, so Vizepräsident Karl-Peter Wittig. „200 Studenten mit ihren Lehrkräften: das ist ein deutlicher Beleg dafür, dass es die Bayerische Staatsregierung ernst meint mit Behördenverlagerungen.“
Ministerpräsident Horst Seehofer hat es bei seiner Anreise nach Kronach selbst verspürt, wie wichtig es ist, die Straßeninfrastruktur zu verbessern. Deshalb war es ein leichtes, den Ministerpräsidenten von der Beschleunigung des laufenden Planfeststellungsverfahrens für die B173 zu überzeugen, so Thomas Koller, in seiner ersten Bewertung. Auch die Ankündigung, dass in Kronach pilothaft eine sog. Demographiewerkstatt eingerichtet wird, die Vorbildfunktion für ganz Bayern übernehmen soll, kann als echte Überraschung des Gespräches gewertet werden, so Thomas Koller weiter. Ermutigend waren auch die Ankündigungen zur Weiterentwicklung des InnovationsZentrums Kronach (IZK).
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