IHK-Resolution zur Verkehrsinfrastruktur: "Weitere Investitionen nötig"

In ihrer Resolution „Verkehrswege sind Lebensadern für die Wirtschaft“ fordert die Vollversammlung der IHK für Oberfranken Bayreuth die Verantwortlic hen in EU, Bund und Land auf, die rasche Realisierung der zentralen Infrastruk turprojekte der Region nachhaltig zu unterstützen. Am Rande eines Wirtschaftsg esprächs in Bayreuth haben die IHK-Vizepräsidenten Michael Möschel und Oliver Gießübel die Resolution an Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer überreicht und dabei erneut auf die hohe strukturpolitische Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur für die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen hingewiesen.

Weitere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur der Region sind aus Sicht der Unternehmen unerlässlich, um die Zukunftsfähigkeit Oberfrankens zu sichern. Die hohen Summen, die in den vergangenen Jahren in Infrastrukturpr ojekte der Region geflossen sind, hätten primär strukturelle Defizite ausgeglichen, die die Region aufgrund der Teilung Deutschlands zu bewältigen hatte. „Nun müssen weitere Investitionen folgen, um die Verkehrsanbindung der Region leistungsfähig zu gestalten“, so IHK-Vizepräsident Michael Möschel. „Eine optimale Anbindung an überregionale Verkehrsachsen ist insbesondere für die exportorientierten Unternehmen, die sich im international en Wettbewerb behaupten müssen, überlebenswichtig.“

Die aus oberfränkischer Sicht wichtigsten Verkehrsprojekte auf Straße, Schiene und in der Luft hat die IHK in ihrer Resolution zusammengefasst. Unter dem Jahresthema der IHK-Organisation „Infrastruktur – Wege für morgen“ setzt die IHK in diesem Jahr einen besonderen Arbeitsschwerpunkt auf die Ertüchtigung und Umsetzung zentraler Verkehrsprojekte in Oberfranken.