Gefährliche Urlaubserinnerung – Vorsicht beim Import von lebenden Tieren
Vor wenigen Tagen wurde bei einem Hund im Landkreis Bamberg Tollwut festgestellt. Das Tier war mit einem Impfpass, der eine Tollwutimpfung bestätigte, aber entgegen den sonstigen tierseuchenrechtlichen Einreisebestimmungen aus Nordafrika eingeführt worden. Die Tollwut ist mit Ausnahme weniger Inselstaaten und Skandinavien weltweit verbreitet. Sie ist auch auf den Menschen übertragbar und endet bei Mensch und Tier immer tödlich.
In diesem Zusammenhang warnt das Veterinäramt des Landkreises Forchheim davor, lebende Tiere aus dem Urlaub mitzubringen. Neben der Tollwut beherbergen Tiere aus südlichen Regionen unerkannt oft auch andere Krankheitserreger oder Parasiten, die oft nur schwer oder nicht zu behandeln sind. Auch Papiere, mit denen eine Impfung bestätigt wird, sind keine Garantie für die Tollwutfreiheit, wie der Fall aus dem Landkreis Bamberg wieder eindringlich zeigt.
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