Heimatfreunde und Walberlabühne Kirchehrenbach: Hüttenkerwa mit Vorstellung "Urmel aus dem Eis"

"Urmel aus dem Eis"

„Urmel aus dem Eis“

Schon fast zu viel Kaiserwetter hatten die  Kirchehrenbacher Heimatfreunde bei Ihrer diesjährigen Hüttenkerwa. In dem, vor Jahren aufgelassenen, Steinbruch, dem Domizil des Heimatvereins, stand teilweise die Hitze. Aber es bildete auch eine wunderschöne Naturbühne für eine Bühnenversion des bekannten Stückes der Augsburger Puppenkiste „Urmel aus dem Eins“. So manchem Besucher stand der kurze Aufstieg noch ins Gesicht geschrieben, als die Walberla-Bühne mit Ihren Vorstellungen begann.

Professor Tibatong (Stefan „Stern“ Kraus) wohnt mit seinem Ziehsohn Tim Tintenkleks (Oliver Hieber) und Wutz, seinem Hausschwein (Jimmi Gebhard) auf der Insel Titiwu, weil er aus seinem ehemaligen Arbeitsort flüchten musste. Hier gründete er eine Sprachschule für Tiere und brachten ihnen das Sprechen bei, Ping Pinguin (Elke Albert), Wawa der Waran (Renate Brütting), Schusch der Schuhschnabel (Reiner Gebhardt) und der singende, traurige Seelefant (Günter Anderl) haben aber alle einen mehr oder weniger ausgeprägten Sprachfehler. Als dann noch ein Eisberg angeschwemmt wurde und aus einem Ei das Urmel (Regina Brand) schlüpfte war eigentlich schon Action angesagt, zu allem Überfluss erscheint dann auch noch König Pumponell – ein leidenschaftlicher Jäger – (Gerhard Hofmann) der das Urmelchen schießen will. Auch eine Krabbe (Anja Gebhardt) hatte ihren Einsatz in eine symbolisierten Höhle.

Ein schönes Theaterstück für Kinder und jung Gebliebene, mit wirkungsvollen kindgerechten Kostümen, einer gut funktionierenden Technik und kleinen Gags, wie der „Anflug“ des Königs mit einem Spielzeughubschrauber, vom altbewährten Regisseur Johannes Schmitt wirkungsvoll in Szene gerückt. Aufgeführt wurde das Stück, im Einvernehmen mit der Heimatfreunde-Vorstandschaft, anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Walberla-Bühne als eingetragener Verein. Weitere Aktionen sind für dieses Jahr geplant.