Bamberger Kunst in Feldkirchen: Kunstausstellung anlässlich 20 Jahre Städtepartnerschaft

Foto: Manfred J. Schusser

Foto: Manfred J. Schusser

Zur Feier des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Bamberg und Feldkirchen, hat die Stadt Bamberg zwei renommierte Künstler als Kulturbotschafter nach Österreich entsandt. Die Malerin Christine Gruber und der Bildhauer Adelbert Heil stellen ihre Werke in der Stadtgalerie Bamberger Amthof in Feldkirchen aus. Die Ausstellung „Von Farben und Menschen“ kann noch bis zum 26. Juli bewundert werden.

Zur Eröffnung der Ausstellung war eine Bamberger Delegation in die Partnerstadt gereist. Stadtrat Wolfgang Metzner, der in Vertretung des Oberbürgermeisters die Delegation leitete, bezeichnete die Ausstellung als „einen weiteren Höhepunkt des partnerschaftlichen Miteinanders“. Der partnerschaftliche Austausch auf kultureller Ebene sollte viel häufiger Teil der gegenseitigen Besuche sein.

Der Bamberger Bildhauer Adelbert Heil stellt 15 kleine Gusseisenplastiken aus. Die Malerin Christine Gruber, die 1996 mit dem Volker-Hinniger-Preis ausgezeichnet wurde, präsentiert großformatige Ölbilder in dem historischen Gebäude. Die Werke der beiden Künstler, die in Bamberg leben und arbeiten, fügten sich zu einer spannenden und gleichzeitig harmonischen Komposition.

In den für die Veranstaltung genutzten Räumen des Bamberger Amthofs wurde auch die Städtepartnerschaft 1993 beschlossen. Das gemeinsame Verhältnis der beiden Städte geht jedoch bereits auf das Jahr 1166 zurück, als das Hochstift Bamberg den Markt Feldkirchen erwarb. Die Jahrhunderte lange Periode der Zugehörigkeit zum Hochstift Bamberg endete 1759. Im Jahr 1959 lud die Stadtgemeinde den Oberbürgermeister der Stadt Bamberg zur Feier ihrer 200-jährigen Zugehörigkeit zu Österreich ein. Dieser Besuch gilt als Wiederaufnahme der historischen Verbindungen der beiden Städte und gilt als Grundstein der Partnerschaft.