Universität Bayreuth: Studierende der Ingenieurwissenschaften haben neue Lernräume erhalten
Anbau am Gebäude FAN-B zu 90% aus Studienbeiträgen finanziert
Ein dickes rundes frisch duftendes Brot in Form eines Transponders diente als symbolischer Schlüssel zur Inbetriebnahme der neuen Lernräume im Anbau des Gebäudes FAN-B. In diesem Neubau gibt es keine herkömmlichen Schlüssel mehr, Zugang verschafft man sich mit sog. Transpondern, kleinen Funk-Kommunikationsgeräten. Diese kleine Zeremonie der symbolischen Schlüsselübergabe hatten sich die Studierenden der Ingenieurwissenschaften gewünscht. Sie hatten mitbestimmen dürfen, wofür ihre Studienbeiträge verwendet werden und sich für neue und zusätzliche Lernräume entschieden. Nachkommende Generationen von Studierenden werden ihnen gewiss dankbar sein, denn der Anbau ist modern, zweckmäßig und obendrein farbenfroh. Der Anbau wurde am 18. Juli 2013 vom Bauherrn, dem Freistaat Bayern, an die künftigen Nutzer, die Studierenden der Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth übergeben. Die Baukosten betrugen eine halbe Million Euro und wurden zu 90% aus Studienbeiträgen finanziert.
Mit einer Nutzfläche von rund 150qm nimmt der Neubau fünf Lern- bzw. Gruppenräume auf mit insgesamt 75 Plätzen, die von Studierenden der Ingenieurwissenschaften genutzt werden. Genau ein Jahr hatte die Bauzeit des neuen Gebäudes gedauert. „Wir freuen uns sehr über unsere neuen Lernräume, auch wenn ich sie selbst vielleicht nicht mehr so lange nutzen kann“, erklärt Christoph Kandlbinder. Der 24-Jährige studiert im achten Semester Umwelt- und Bioingenieurwissenschaften. Bleibt er in der Regelstudienzeit, wird er die Räume selbst nur noch ein Jahr nutzen können. Dann hat er sein Diplom in der Tasche und beginnt vielleicht als Ingenieur mit dem Spezialgebiet Energietechnik in einem Kraftwerk zu arbeiten. Auch Dr. Zanner freut sich und erläutert den Grund dafür: „Das Team um Reinhard Schatke vom Staatlichen Bauamt Bayreuth hat seine ganze Kompetenz eingebracht und die kompletten Architekten- und Ingenieurleistungen übernommen!“.
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