Nach US-Abzug inn Bamberg: Wohnraum für Familien schaffen
SPD-Fraktion fordert Stadt zum Eingreifen auf
Mit dem Abzug der Amerikaner werden nicht nur einige Wohnungen auf dem zukünftigen Konversionsgelände frei, sondern auch etliche im Stadtgebiet Bambergs. Die SPD-Fraktion fordert die Stadt dazu auf ihren Einfluss geltend machen, dass diese Immobilien in erster Linie Familien mit Kindern angeboten werden. Die SPD-Fraktion hält es für sinnvoll, in diesen Prozess die Familienbeauftragte mit einzubinden, um jede Möglichkeit zu nutzen, die angespannte Wohnsituation in Bamberg zu entzerren.
„Es ist kein großes Geheimnis, dass es gerade für Familien sehr schwer ist in Bamberg bezahlbaren Wohnraum zu finden“, sagt SPD-Fraktionschef Wolfgang Metzner. Aus diesem Grund ist es wichtig, jede Möglichkeit zu nutzen Wohnungen gezielt vermitteln zu können. Die SPD-Stadtratsfraktion will vor allem alleinerziehende Mütter und Väter besonders bei der Vermittlung von Wohnungen unterstützten. Die Wohnungen, die durch den Abzug der Amerikaner freiwerden, sind hierzu eine gute Möglichkeit: „Wenn sich solche Chancen für den Wohnungsmarkt ergeben, dann muss die Stadt ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden“, erklärt Wolfgang Metzner. Der SPD-Fraktionsvorsitzende will es von der Stadt ganz genau wissen und stellte im Namen der Fraktion einige Fragen an die Stadt. So wird in dem Antrag beispielsweise gefragt, wie viele Wohnungen genau an US-Streitkräfte vermietet und wie viele Menschen darin untergebracht sind. Auch möchte die SPD-Fraktion wissen, ab wann mit einem Auszug der amerikanischen Mieter zu rechnen ist. Mit der Beantwortung der Fragen, ergeben sich, nach Metzners Ansicht neue Handlungsspielräume. Für die SPD-Fraktion steht fest, dass die neuen Wohnungen vor allem Familien zu Gute kommen müssen: „So ließe sich die schlechte Lage am Wohnungsmarkt zumindest etwas abfedern“, erklärt der SPD-Fraktionschef Wolfgang Metzner.
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