Der Wissenschaftstag der Metropolregion: "Das Ganze im Blick"

Symbolbild Bildung

Der Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg begrüßt seine Gäste in diesem Jahr erstmals im oberfränkischen Coburg. Unter dem Motto „Das Ganze im Blick“ empfängt die ortsansässige Hochschule am Freitag, 26. Juli ab 13 Uhr Hunderte Entscheider und Multiplikatoren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung zum regen Gedankenaustausch.

Das „wissenschaftliche Schaufenster“ Nordbayerns wird jährlich vom Forum Wissenschaft der Metropolregion an wechselnden Hochschulstandorten veranstaltet. Diese Plattform hat vorrangig das Ziel, den Forschungsstand der Region zu repräsentieren und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken. Neben den bisherigen Sponsoren Telekom mit T-System, Siemens und Alcatel-Lucent mit Telba konnten dieses Jahr auch die HUK-Coburg Versicherungsgruppe als Premiumpartner gewonnen werden.

Starke Metropolregion – starkes Bayern

Die Leitvorträge halten heuer Staatssekretärin Melanie Huml („Starke Metropolregion – starkes Bayern“) und Dr. Pierre Treichel vom Europäischen Patentamt („Das EU-Patentpaket: Stand und Aussichten“). Danach teilen sich die Gäste in vier Arbeitsgruppen, sogenannte Panels, auf.

Vier Panels mit zukunftsträchtigen Themen

Die vier Panels spannen einen weiten Bogen über die Lebenswelt von heute und morgen: Demografie, Gesundheit, Transfer Wissenschaft-Wirtschaft oder Bildung – das breit gefächerte Spektrum wird für anregende Impulse sorgen. Vier Kurzvorträgen folgt in jedem Panel eine Podiumsdiskussion.

Das Panel 1 rückt unter dem Titel „Ankommen und leben“ demografische und soziale Aspekte in den Mittelpunkt: Die Menschen bleiben länger gesund und aktiv, müssen sich aber andererseits ganz neuen Herausforderungen stellen. Auch die Regionen stel-len sich auf die neuen Mobilitätsbewegungen (ankommen) und neuen Formen der Daseinsvorsorge (leben) ein.

Panel 2 „Vorsorgen und heilen“ konzentriert sich auf die Themen Glück und Gesundheit. Mit dem Phänomen Glück haben sich Geisteswissenschaft, Philosophie und Kunst schon lange beschäftigt. Jetzt tut es auch die Naturwissenschaft – Glück als biologischer Zustand.

„Forschen und vernetzen“ in Panel 3 zeigt ganz konkret, welche Herausforderungen es bei der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft zu meistern gilt. Wie kann der Wissenstransfer gelingen, ohne dass die Forschung zur verlängerten Werkbank wird?

Das Panel 4 diskutiert unter dem Titel „Lehren und lernen“ den Begriff Bildung als Zukunftsfaktor. An welchen Stellschrauben muss man drehen, damit innovative Bildungskonzepte den Erfolg der Region sichern? In der Runde werden konkret neue Bildungsansätze vorgestellt.

Parallel zu den Panels tagt der Rat der Metropolregion im Coburger Rathaus. Im Anschluss an Ratssitzung und Panels lädt der Rat gegen 17.30 Uhr zum Empfang in der Hochschule. Ergänzend haben die Besucher während des Wissenschaftstages die Gelegenheit, an Informationsständen mehr über die Hochschulen und ausgewählte Forschungseinrichtungen der Metropolregion sowie die Sponsoren zu erfahren.

Neben der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg zeigen auch die Land-kreise Coburg, Kronach und Lichtenfels sowie die IHKs Coburg und Oberfranken Bayreuth ihr Engagement für den Wissenschaftsstandort Coburg. Mit Brose Fahrzeugteile, Lasco Umformtechnik, Waldrich, der örtlichen Sparkasse, den oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken und Kapp tritt zudem ein stolzes Sextett an lokalen Kooperationspartnern auf.

Die Teilnahme am gesamten Wissenschaftstag ist kostenfrei. Auf der Internetseite der Metropolregion Nürnberg besteht die Möglichkeit, sich bis 18. Juli online für den Wis-senschaftstag anzumelden. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.wissenschaftstag.metropolregion.nuernberg.de