Dorferneuerung und Flurneuordnung Priesendorf – ein Erfolgsprojekt
„Priesendorf hat sich zu einem Juwel im Aurachgrund entwickelt“, schwärmt Staatssekretärin Melanie Huml (CSU) und zeigt ihrem Kabinettskollegen Staatsminister Helmut Brunner (CSU) stolz die erfolgreich umgesetzten Dorferneuerungsmaßnahmen.
„Besonders gut gefällt mir die Neugestaltung der Bachläufe“, lobt die Umweltstaatssekretärin. „Aber auch die Arbeiten am Platz um die Marienkapelle und die Erneuerung des Kirchplatzes sind überaus gelungen“, so Huml. Landwirtschaftsminister Brunner gibt ihr Recht, auch ihm gefallen die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen in Priesendorf.
„Die Investitionen haben sich wirklich gelohnt“, sind sich Huml und Brunner einig. Rund 2,5 Millionen Euro wurden seit Beginn der Planung vor zwölf Jahren in die Dorferneuerung Priesendorf-Neuhausen investiert. Der Löwenanteil von 1,6 Millionen Euro wurde über Zuschüsse abgedeckt. „Doch auch wir als Gemeinde haben einen erheblichen Anteil, fast 800.000 Euro, finanziert“, ergänzt Bürgermeisterin Maria Beck. „Außerdem hat sich die Kirchenstiftung beteiligt, unsere Dorferneuerung ist also ein echtes Gemeinschaftsprojekt.“
Als Erfolg verbuchen alle Beteiligten auch das Flurbereinigungsverfahren Priesendorf, das beinahe abgeschlossen ist. Wie Anton Hepple, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Oberfranken, berichtet, wurden fast 1,3 Millionen Euro in Maßnahmen der Flurneuordnung investiert. Beispielsweise seien rund 17 Kilometer Wirtschaftswege saniert oder neu erstellt worden. „Außerdem wurde eine ca. 4,5 Hektar große Flächen für den Arten- und Biotopschutz ausgewiesen und umgestaltet“, ergänzt Umweltstaatssekretärin Huml. „Wir müssen mit unserer Umwelt schonend umgehen und unsere schöne Landschaft auch für nachfolgende Generationen erhalten. Deshalb ist Naturschutz so wichtig“, betont sie.
Bevor voraussichtlich Ende 2014 der Abschluss der Dorferneuerung und der Flurneuordnung gefeiert werden kann, sind noch einige kleinere Projekte zu realisieren. Geplant ist beispielsweise die Sanierung eines Marterls in Priesendorf und die Neugestaltung einer Quelle am Waldrand Richtung Unterfranken.
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