Info-Veranstaltung in Forchheim: Steuererklärung per Mausklick
WiR informiert: Die Regionalmanagement Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH informierte am 10. Juli 2013 bei der Sparkasse in Forchheim über die Einführung der E-Bilanz und damit verbundene Neuerungen sowie Herausforderungen für Unternehmen.
Das Steuerbürokratieabbaugesetz (SteuBAG) hat den Stein ins Rollen gebracht: Beginnend ab 01. Januar 2013 müssen alle bilanzierenden Unternehmen, unabhängig von Rechtsform und Größe, ihre Jahresabschlüsse elektronisch an die Finanzverwaltung übermitteln. Viele Betriebe, besonders kleine und mittelständische, stehen vor neuen Herausforderungen. In Kooperation mit DATEV eG informierte die Regionalmanagement Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH (WiR) am gestrigen Abend über mögliche Hindernisse, technische Voraussetzungen und praktische Lösungsansätze. Zur Veranstaltung in den Räumen der Sparkasse Forchheim waren sowohl ortsansässige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber als auch Interessierte aus dem Wirtschaftsraum Bamberg-Forchheim eingeladen.
„Es steht fest, ortsansässige Unternehmen, vor allem Handwerksbetriebe, müssen sich auf den neuen Standard vorbereiten. Mit DATEV-Vertreter, Daniel Feest, haben wir einen Experten gewonnen, um die notwendige Unterstützung in der Region bieten zu können“, betonte Viktor Naumann, Geschäftsführer bei der WiR. Die Einführung der E-Bilanz verspricht viele Vorteile für Unternehmen: Sie soll zum einen den lästigen Papierkram ersetzen, zum anderen die Zusammenarbeit mit Verwaltung und Unternehmen künftig einfacher, schneller und vor allem günstiger machen. Wie kann aber der Umstellungsprozess von Papier auf Computer reibungslos gestaltet werden? Dieser komplexen Frage ging Daniel Feest, Berater bei DATEV eG in Nürnberg, in seinem Vortrag „E-Bilanz – Neuerungen und Herausforderungen für Unternehmen“ ausführlich nach. Der Experte betreut Unternehmen aller Größen unter anderem bei der Einführung und Umsetzung der E-Bilanz. In seiner Präsentation fasste Feest notwendige Schritte für Betriebe zusammen: „Zunächst müssen technische Voraussetzungen und Möglichkeiten im Unternehmen geprüft und danach bestehende Programme, wie zum Beispiel das Warenwirtschaftssystem, auf entsprechende Anforderungen gecheckt werden. Anschließend muss mit dem Steuerbüro ein Kontenrahmenabgleich sowie eine Strategieentwicklung für die E-Bilanz erfolgen“. Feest appellierte an die Anwesenden: „Auch wenn die Übertragung der E-Bilanz erst mit dem Abschluss Anfang nächsten Jahres erfolgt, sollten sich bzw. müssen sich Unternehmen bereits vor dem kommenden Jahreswechsel mit allen Facetten der E-Bilanz vertraut machen und die erforderlichen Entscheidungen im Hinblick auf das Buchungsverhalten treffen. Denn die Grundlage schafft die Finanzbuchhaltung“.
Weitere Informationen sowie der Vortrag des Referenten, Daniel Feest, sind auf der Internetseite www.wir-bafo.de zu finden.
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