Knapp 20 Millionen Euro für wichtige Bauvorhaben an Kliniken in der Region Bamberg

Der Startschuss für den weiteren Ausbau des Klinikums am Bruderwald in Bamberg und der Juraklinik in Scheßlitz ist gefallen, teilt Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml (CSU) mit. In der Ministerratssitzung beschloss das Bayerische Kabinett gestern  (8.7.) 32 neue Krankenhausbauprojekte mit einem Gesamtfördervolumen von 382 Millionen Euro.

Der 4. Bauabschnitt am Klinikum am Bruderwald in Bamberg wurde in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2015 aufgenommen. Für den Umbau der Neurologie, der Neurochirurgie, der Kardiologie und der Tagesklinik Schmerztherapie sind förderfähige Kosten von über 8,7 Millionen Euro veranschlagt. „Mit der Aufnahme ins Jahreskrankenhausbauprogramm 2015 ist der nahtlose Übergang der Ausbaumaßnahmen am Klinikum am Bruderwald gewährleistet“, freut sich Huml.
„Das Klinikum am Bruderwald hat große Bedeutung für die hochwertige medizinische Versorgung der Menschen in Bamberg. Knapp 800 Betten stehen zur Betreuung der Patienten zur Verfügung, 14 Fachrichtungen gewährleisten eine umfangreiche medizinische Versorgung. Deshalb habe ich mich mit Nachdruck für Sanierung und Erweiterung eingesetzt“, sagt Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml (CSU).

Bereits in den Jahren 2008 bis 2012 konnten einige wichtige Verbesserungen umgesetzt werden. Profitiert hat hiervon vor allem die Intensivpflege, deren Fläche mehr als verdoppelt wurde. Aber auch die internistischen Kliniken wurden erheblich ausgebaut. Zudem entstand als völlig neues Angebot eine Aufnahmestation. Insgesamt hat der Freistaat hierfür knapp 25 Mio. Euro eingesetzt und parallel zum Bauablauf ausgezahlt.

Aktuell läuft der dritte Bauabschnitt. „Mit dieser Maßnahme wird das Herzstück eines jeden operativ tätigen Krankenhauses neu errichtet, nämlich die Operationsabteilung“, so Huml. Für den 3. Bauabschnitt hat der Freistaat Bayern weitere 27 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt.

Als sehr erfreulich bewertet die Gesundheitsstaatssekretärin auch die Aufnahme der Juraklinik Scheßlitz ins Jahreskrankenhausbauprogramm 2016. Für die Erweiterung und Strukturverbesserung der Operationsabteilung, der Intensivpflege und der Notaufnahme wurden Fördermittel in Höhe von knapp 10,8 Millionen Euro bewilligt. „Es ist wichtig, dass wir auch im ländlichen Raum gut erreichbare Krankenhäuser und Ärzte haben. Dafür trete ich auch künftig ein“, betont Huml.

Rund 91 Millionen Euro für wichtige Bauvorhaben an Kliniken in Oberfranken

„Oberfranken profitiert sehr stark von der heutigen Entscheidung des Ministerrats“, so Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml. Mit rund 91 Millionen Euro fließt fast ein Viertel des Gesamtfördervolumens für die neuen Bauvorhaben in den Ausbau oberfränkischer Krankenhäuser.

„Die Krankenhäuser haben ihre herausragende Rolle für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung vor allem auch ihren engagierten Mitarbeitern zu verdanken“, betont die Gesundheitsstaatssekretärin. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die medizinisches und pflegerisches Fachwissen vereinen und Patienten mit hohem persönlichen Einsatz in zumeist schwierigen Ausnahmesituationen begleiten. Dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle ausdrücklich danken!“

Übersicht der oberfränkischen Krankenhausbauvorhaben

  • Jahreskrankenhausbauprogramm 2014 – Klinikum Coburg:
    12,3 Millionen Euro für den 3. Bauabschnitt: Erweiterung Allgemeinpflege und Tagesklinik Schmerztherapie
  • Jahreskrankenhausbauprogramm 2015 – Klinikum am Bruderwald in Bamberg:
    8,72 Millionen Euro für den 4. Bauabschnitt: Umbau für Neurologie, Neurochirurgie, Kardiologie u. Tagesklinik Schmerztherapie
  • Jahreskrankenhausbauprogramm 2016 – Juraklinik Scheßlitz:
    10,76 Millionen Euro für Erweiterung und Strukturverbesserung OP-Abteilung, Intensivpflege und Notaufnahme
  • Jahreskrankenhausbauprogramm 2016 – Bezirkskrankenhaus Bayreuth:
    16,63 Millionen Euro für Neubau Pflegegebäude mit Therapie
  • Jahreskrankenhausbauprogramm 2017 – Klinikum Bayreuth:
    42,65 Millionen Euro für den 1. Bauabschnitt der Strukturverbesserung: Erweiterung für Mutter-Kind-Zentrum, Allgemeinpflege, Zentrallabor und Physiotherapie