Michael Hofmann stellt sich den Fragen der Dormitzer
Am 24. Juni konnte Hubert Schmitt, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes in Dormitz, etliche Mitglieder und Interessierte aus Neunkirchen, Kleinsendelbach sowie Dormitz begrüßen. Der Direktkandidat für die Bayerische Landtagswahl Michael Hofmann stellte seinen politischen Werdegang vor, der u.a. früher den Vorsitz der Jungen Union im Landkreis sowie aktuell einen Posten im Kreistag umfaßt. Im Weiteren ging Hofmann auf landespolitische Themen ein, wie z.B. die, selbst im Vergleich zu Baden-Württemberg, bemerkenswert niedrige Arbeitslosenquote sowie den soliden Finanzhaushalt des Freistaates Bayern. Bayern tilgt als einziges Bundesland seine Schulden statt neue aufzunehmen. Hofmann schlägt auch eine Brücke zur Bildungspolitik. Hier gilt es, vorhandenes noch weiter zu verbessern und ein Bewußtsein zu schaffen, dass das bayerische Schulsystem maximal flexibel auf die individuelle Entwicklung unserer Kinder eingeht. Viele Wege führen in Bayern zum geeigneten Abschluss.
Auch Familien werden in unserem Freistaat gut gefördert, z.B. mit dem Landeserziehungsgeld, welches unabhängig von einer vorhandenen Berufstätigkeit in Anspruch genommen werden kann. Eine interessante Diskussion entwickelte sich zwischen Hofmann und den Zuhörern beim aktuellen Thema Hochwasser. Hofmanns Standpunkt ist eine staatliche Förderung gemeinschaflticher Lösungen. Er stellt einen Ortstermin in Aussicht, bei dem er sich hier vor Ort über Rückhaltebecken und Stauraum der Gewässer informieren möchte, da auch die Region um Neunkirchen vom Hochwasser massiv in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Natürlich beschäftigt die Bürger im südlichen Landkreis sehr die Planung der Umgehungsstraße Dormitz. Hofmann sagt zu, die aktuelle Regelung für die Ausgleichsflächen der Landwirte noch einmal genauer zu hinterfragen.
Zur Energiewende sieht Hofmann großes Potential in stromspeichernden Zukunftslösungen für die privaten Haushalte, aber auch eine Herausforderung in intelligent arbeitende Netze. Geänderte Planungen für höhere Windkrafträder in der Fränkischen Schweiz erteilt Hofmann eine klare Absage. Zu wichtig ist ihm der Tourismus im Landkreis. Die Zuhörer diskutieren mit ihm weiterhin über Gentechnik, neue Vorgaben der EU zur Felderwirtschaft und den Sinn oder Unsinn von Nahrungsmitteln für die Energieerzeugung.
Bei dem gemeindliche Thema fehlender Krippenplätze sowie beim Dilemma der Bezahlung von Personal in Berufen der „menschlichen Führsorge“ zeichnet er den Zuhörern klar verschiedene Standpunkte auf. Allerdings ergäbe sich durch verschiedenen Entwicklungen auch hier in naher Zukunft eine deutliche Verbesserung.
Am 25.7. um 19:30 Uhr wird der Listenkandidat für die Bayerische Landtagswahl Hermann Greif die Dormitzer besuchen und sich ebenfalls im Gasthaus „Zum grünen Baum“ den Fragen der Bevölkerung stellen.
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