Kopieren erlaubt – Annafest in Rumänien

Auf Einladung des neu gewählten Bürgermeisters Marius Calin Sabu besuchte eine Forchheimer Delegation anlässlich der „Tage von Gherla“ die Partnerstadt in Siebenbürgen. Die Wiedereröffnung eines Freibades, das acht Jahre geschlossen war, wurde zünftig mit einem rumänischen „Annafest“ gefeiert.

Im Rathaus von Gherla

Im Rathaus von Gherla

Bei einem Besuch in Forchheim 1994 kam der damalige Bürgermeister der Stadt Gherla zu dem Schluss, dass die rumänische Partnerstadt auch eine so wundervolle Veranstaltung wie das Annafest brauche. Kurzerhand sperrte er für drei Tage die Innenstadt. Allerdings war auch der Fernverkehr von der Sperrung betroffen. Das diesjährige Fest in Gherla am 15. Juni wurde in einem Park unter Bäumen begangen. Achtzehn Bierausschankstellen sorgten für Erfrischung. Bei der Eröffnung des Freibades unterstrich Paul Käding, Stadtrat und Partnerschaftsbeauftragter, in einer Ansprache die Bedeutung des städtepartnerschaftlichen Austausches.

„Unser Annafest – made in Forchheim – entwickelt sich zum Exportschlager.“ freut sich Oberbürgermeister Stumpf. Er wird Bürgermeister Sabu, der seit einem Jahr im Amt ist, bei einem Gegenbesuch unser Original zeigen.

Einen Tag zuvor legte Käding im Beisein des rumänischen Wirtschaftsministers einen Kranz zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege nieder.
Bei einem Treffen mit den Vertretern der anderen Gherlaner Partnerstädte aus der Schweiz, Frankreich, Ungarn, Italien und – neu hinzugekommen – Polen tauschten sich die Forchheimer Komiteemitglieder über verschiedene Programme aus, die die Städtepartnerschaften intensivieren könnten, zum Beispiel Sportveranstaltungen, Förderung des Spracherwerbs.

Oberbürgermeister Stumpf bedankt sich bei Paul Käding für dessen Engagement. „Die gemeinsam begangenen Feiern festigen die Städtepartnerschaften.“ sagt Stumpf