Bayreuth fordert bessere Bahnanbindung
Delegation unter Leitung von Oberbürgermeisterin Merk-Erbe übergibt Resolution an Wirtschaftsminister Martin Zeil
Die Stadt Bayreuth fordert mit Nachdruck die Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale. Am Dienstag, 2. Juli, hat Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe im Münchner Landtag eine Resolution zu diesem Thema an Wirtschaftsminister Martin Zeil übergeben.
Begleitet wird die Oberbürgermeisterin dabei von den Bayreuther Landtagsabgeordneten sowie Vertretern der Stadtratsfraktionen. Die Resolution wurde im Mai anlässlich eines Symposiums der Anliegerregionen der Sachsen-Franken-Magistrale im Bayreuther Rathaus formuliert. Über 90 Teilnehmer, darunter auch Staatssekretäre des Bundes und des Freistaats Bayern, hatten daran teilgenommen. Sie wird von einer Vielzahl gesellschaftlicher Gruppen, darunter die oberfränkischen Wirtschaftskammern, die Universität Bayreuth sowie die Bürgermeister der gesamten Region, mitgetragen.
Bei der Übergabe des Papiers an Minister Zeil verwies Merk-Erbe erneut auf die Kernforderungen der Region Bayreuth in Sachen Bahnanbindung. Die Sachsen-Franken-Magistrale müsse als eine unverzichtbare Schienenverbindung anerkannt und vordringlich elektrifiziert werden. Die Elektrifizierung müsse im vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2015 beibehalten werden. Für die Stadt Bayreuth sei zudem der Ausbau und die Elektrifizierung des Abzweigs Schnabelwaid-Bayreuth unverzichtbar, um eine leistungsfähige Anbindung der Wagnerstadt an die Franken-Sachsen-Magistrale zu gewährleisten. In der Resolution wird hierfür ein Realisierungszeitraum von zehn Jahren gefordert.
Merk-Erbe wies auf die breite Unterstützung hin, die das Thema Bahnanbindung quer durch alle politischen Lager in der Region genieße. „Es ist ein Thema für die Region und das breite Bündnis, das jetzt besteht, ist auch ein Beweis dafür, dass dies der richtige Weg ist.“
An den Bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten appellierte sie, das Thema Bahnanbindung weiter voranzutreiben. Ohne die Unterstützung des Freistaats Bayern werde man keine wesentlichen Verbesserungen erreichen.
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