Acht weitere Bürger zu Angehörige der Bamberger Sicherheitswacht bestellt
Bereits in neun oberfränkischen Städten, neben Bamberg, gibt es die Sicherheitswacht. Insgesamt 86 Frauen und Männer engagieren sich dort in ihrer Freizeit und tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.
Auf die Initiative des Bamberger Oberbürgermeisters Andreas Starke sagte der Bayerische Innenminister Herrmann die Aufstockung der Sicherheitswacht in Bamberg zu. Mit der Umsetzung dieser Entscheidung wurde dann bereits am Anfang dieses Jahres begonnen. Auf die Ausschreibung hin bewarben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadt- und Landkreis Bamberg, so dass nach Abschluss der Auswahlgespräche zu den bereits acht vorhandenen altgedienten „Sicherheitswachtlern“ weitere acht Bewerber für die Ausbildung zugelassen wurden.
Mit der Beschulung dieser acht zukünftigen ehrenamtlichen Mitarbeiter, unter denen sich sieben Frauen befinden, wurde im April diesen Jahres begonnen. Die Bewerber wurden zusammen mit vier weiteren Bürgern für den Bereich Forchheim in den Fächern Eingriffsrecht, Strafrecht, Dienstkunde sowie in Erster Hilfe ausgebildet.
Ausbildungskoordinator Polizeihauptkommissar Josef Kröner konnte mit den Hauptkommissaren Gerald Storath, Holger Dremel und Jürgen Knauer auf erfahrene Ausbilder zurückgreifen.
Das abschließende Prüfungsgespräch meisterten deshalb alle mit Bravour, so dass die Bestellungsurkunden durch den stellvertretenden Leiter der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt, Herrn Polizeioberrat Klaus Linsner, ausgehändigt werden konnten. Die Vertreter der Stadt Bamberg, Bürgermeister Werner Hipelius und Kulturreferent Ralf Haupt, ließen es sich nicht nehmen, den „Neuen“ für die Bereitschaft zu danken und wünschten viel Glück bei der zukünftigen Dienstverrichtung.
Ab sofort stehen damit in der Stadt Bamberg 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Sicherheitswacht zur Verfügung. Sie sollen der Straßenkriminalität und dem Vandalismus entgegenwirken und zwar vor allem dort, wo Straftaten drohen, die Gefährdung aber dennoch nicht so groß ist, dass Polizeibeamte ständig vor Ort sein müssen. Sie sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs und verbessern schon alleine durch ihre Präsenz die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl der Bamberger Bürger.
Bei verdächtigen Vorkommnissen informieren sie über ein Handfunksprechgerät die nächste Polizeistreife. Eingreifen werden sie nur, wenn dies zur Hilfe der Bürger dringend geboten ist oder eine akute Gefahr droht.
Sie sind an ihrer blauen Uniform mit der Aufschrift „Sicherheitswacht“, dem großen bayerischen Staatswappen oder ihrer Armbinde zu erkennen. Weiterhin tragen sie ein Brustschild mit Namen und besitzen einen Dienstausweis. Sie sind unbewaffnet, führen allerdings ein Reizstoff-Sprühgerät mit sich.
Allen Voran sind sie ein weiterer Mosaikstein, der die ohne hin sehr gute Sicherheitslage in Bamberg noch ein weiteres Stück verbessert.
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